Neues Design der Offroadmarke Jeep Cherokee will SUV-Fans locken

New York · Jeep baut kernige Geländewagen. Mit einem Kompakt-SUV will die Offroadmarke nun auch klassische SUV-Käufer locken. Dabei sollen die Markenwerte aber nicht ganz vergessen werden.

Das ist der neue Jeep Cherokee
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Das ist der neue Jeep Cherokee

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SP-X/Frankfurt. Mit dem neuen Cherokee will Jeep künftig gegen Lifestyle-Offroader wie den Range Rover Evoque antreten. Das Kompakt-SUV zettelt dafür eine kleine Designrevolution an. Premiere feierte der Cherokee auf der New York Auto Show, eine Europaversion könnte bereits auf der IAA zu sehen sein.

Sportlich ansteigende Motorhaube

Statt auf kantige Formen setzt Jeeps Neuer dezidiert auf Dynamik. Der ansonsten steil stehende Kühlergrill knickt im oberen Bereich leicht ab und geht in eine sportlich ansteigende Motorhaube über. Flankiert wird das durch extrem schmale Scheinwerfer mit aggressivem Ausdruck. Mit dem klassisch kastenförmigen Vorgängermodell, das bis 2011 in Deutschland zu haben war, hat der neue Cherokee nicht mehr viel gemein.

Das gilt auch für die Technik. Statt Starrachse gibt es nun wie bei normalen Pkw die komfortablere Einzelradaufhängung. Die Plattform dazu stammt dabei vom Mutterkonzern Fiat und trägt auch bereits die kompakte Limousine Dodge Dart und in ähnlicher Form die Alfa Romeo Giulietta. Von der italienischen Schwester stammt auch der 2,0-Liter-Dieselmotor mit rund 125 kW/170 PS, der alternativ zu einem 198 kW/270 PS starken 3,2-Liter-V6-Benziner angeboten wird. Für die Kraftübertragung kommt die neue Neungangautomatik von Zulieferer ZF zum Einsatz.

Basismodelle mit Frontantrieb

Wie bei Asphalt-SUV üblich, wird Allradantrieb wohl nicht zur Standardausstattung zählen. Die Basismodelle verfügen lediglich über Frontantrieb. Um seine Geländekompetenz zu zeigen, wird Jeep allerdings auch eine besonders kernige 4x4-Variante anbieten, die für die Anforderungen der legendären Offroad-Strecke Rubicon Trail ausgelegt ist.

Die Markteinführung des Cherokee könnte bereits Ende des Jahres erfolgen. Preise sind noch nicht bekannt, der Vorgänger startete bei rund 32.000 Euro. Zu den Konkurrenten zählen neben dem Range Rover Evoque unter anderem VW Tiguan, Audi Q3 und BMW X1.

(SP-X/sgo/csi)
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