Endlich Pirelli-Kalender mit Feinripp und Adiletten

Düsseldorf (RPO). Endlich. Endlich mal ein Kalender, der alle drallen PS-Blondinen von der Motorhaube fegt. Stattdessen: Männer in Feinripp, Adiletten und knackigen Kurven. Frauen jubeln. Für sie geht ein Traum geht in Erfüllung.

Feinripp und Adiletten: Autowäsche-Kalender
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Feinripp und Adiletten: Autowäsche-Kalender

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Er ist so etwas wie die Antwort auf den Pirelli-Kalender. Den heißgeliebten Klassiker kann ein Normalsterblicher nicht kaufen, sondern nur anhimmeln. Trotzdem stehen die Männer auf ihn. Was sie wohl jetzt sagen, wenn sie ihresgleichen dürftig bekleidet vor Klassikern sehen? Man weiß es nicht.

Was man weiß: Es sind absolute Modell-Athleten, die die Wuppertaler Designerin Janet Schürmeyer und die Fotografin Magdalena Schaarwächter in ihrem Kalender augenzwinkernd in Szene gesetzt haben. In Wahrheit sind es allesamt ihre Freunde, die ohne zu Zögern mitgemacht haben.

Da ist der Typ Feinripp mit Socken in Adiletten. Herausfordernd lehnt der Muskelmann mit verschränkten Armen an seinem ganzen Stolz, einem kultigen Mercedes Strich-Acht im trendigen Rentner-Grau. Eine Jagdhütte als Garage macht sein Glück komplett.

Traum aller Schwiegermütter

Auf der Motorhaube eines reichlich betagten VW Käfer räkelt sich einen derweil der Traum aller Schwiegermütter: Der Typ Brille mit Kinnbärtchen. Er trägt Shorts mit dem Comic-Häschen Bugs Bunny sowie Adidas-Handballschuhe (Modell Universal) und dazu ein hellgraues Unterhemd. Welche Frau schmilzt bei diesem Anblick nicht dahin?

Wachsweich wird das weibliche Geschlecht auch in den Händen des Typs Bauchansatz. Ehrlicherweise ist es durchaus möglich, dass der lässige Kerl mit Mistgabel, Knackarsch, Halstuch und Cowboyhut die ein oder andere Lady tatsächlich in seinen Heuschober bekommt. Wer weiß, was auf der Ladefläche des Chevy-Uralt-Pickup schon so alles stattgefunden hat.

Janet Schürmeyer und Magdalena Schaarwächter haben mit ihrem "Autowäsche-Kalender 2010" die versammelten PS-Blondinen-Blech-Hochglanzprodukte tüchtig aufs Korn genommen. Mit einer Ausstellung in der Wuppertaler Galerie "Hebebühne" hatten die beiden zuletzt die zwölf Kalendermotive sowie unveröffentlichtes Material vorgestellt.

Verkauf auf der "boot"

Wer nicht in Wuppertal war, für den lohnt sich ein Besuch auf der "boot". Auf der Düsseldorfer Messe, die noch bis zum 31. Januar läuft, wird der Kalender zu kaufen sein. Eigentlich kostet er 28 Euro. Im "photostore", Eingang Messe Nord, wird er zum Sonderpreis von 20 Euro angeboten.

(RPO)
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