In der Kürze liegt bekanntlich die Würze. Mit seinen 3,56 Metern Länge ist der Seat Mii theoretisch das perfekte Stadtauto: wendig und klein, aber mit genug Platz für bis zu vier Personen.

Der Kofferraum wirkt auf den ersten Blick schwer zugängig. Nach dem Öffnen der Heckklappe muss erst die Hutablage nach oben geklappt werden, um vernünftig an den Stauraum zu gelangen. Wer nach dem Beladen vergisst, die leichte Ablage wieder zu senken, ärgert sich spätestens beim nächsten Blick in den Rückspiegel über die versperrte Sicht.

Der Blick auf den Tacho zeigt maximal 200 km/h, wir haben auf einer ebenen Strecke die 170-km/h-Marke erreicht. Der Weg dahin war auch nicht sonderlich anstrengend. Der kleine Seat ist spurtreu und einfach zu handhaben.

Die Sitzposition ist angenehm hoch, genau richtig für Menschen die eben nicht auf der Autobahn, sondern in der Stadt unterwegs sind. Die Sitze sind straff gepolstert und auch für langbeinige Nutzer bequem.

Praktisch ist das portable Navigationsgerät für zusätzliche 375 Euro.

Bei normaltouriger Fahrweise ist der Dreizylinder mit 55 kW/75 PS kaum zu hören. Den versprochenen Verbrauch von 4,7 Litern haben wir nicht geschafft, unser Testverbrauch lag durchschnittlich bei 6 Litern.
Den kleinen Flitzer kann man ab 11.100 Euro erwerben.