Fotos Von Lifestyle bis sportlich: 40 Jahre Opel Ascona
Im November 1970 begann die Auslieferung des Opel Ascona - zunächst nur mit einem 1,6-Liter-Motor. Ursprünglich sollte der Ascona nur ein neuer, größerer Kadett werden, aber dann entwickelte er sich zu einer eigenen, fast 20 Jahre währenden Erfolgsgeschichte.
Den von General-Motors-Chefdesigner „Chuck“ Jordan gezeichnete Ascona gab es nicht nur als viertürige, sondern auch als zweitürige Stufenhecklimousine.
Und wenig später reihte sich dieser frühe Vorläufer heutiger, sogenannter Lifestylekombis ein.
Der Ascona Voyage wurde zwischen 1970 und 1975 insgesamt 75.570 mal produziert und erfreute die gesamte Familie beim Ausflug ins Grüne.
Die Seitenverkleidung in Holzoptik war optional verfügbar.
Ab März 1974 gab es den Edelkombi nur noch mit einfacher Ausstattung unter dem später geläufigen Namen Caravan. Bei der Entwicklung der folgenden Ascona-Generationen verzichtete Opel gänzlich auf einen Kombi. Der Grund: Nur zehn Prozent entfielen beim Ascona auf diese Karosserieform. Heutzutage sind es bis zu 50 Prozent.
1974 war auch das Jahr, in dem der Ascona Rallyegeschichte schrieb. Das Opel-Team Walter Röhrl (links) und Jochen Berger gewann die Rallye-Europameisterschaft mit beispielloser Souveränität.
Auf ihrem Ascona gewannen die Nachwuchspiloten sechs von acht Läufen.
Bis in die heutigen Tage wird dieser Europameisterschaftswagen gehegt und gepflegt.
Acht Jahre später übertraf Röhrl diesen Triumph auf der zweiten Generation des Opel Ascona. Mit seinem Copiloten Christian Geistdörfer errang er 1982 den Titel des Rallye-Weltmeisters.
1983 feierte der Ascona 400 seinen letzten großen Sieg.
Der Finne Ari Vatanen behauptete sich bei der berühmt-berüchtigten Safari-Rallye in Kenia.
Schon als Serienfahrzeug war Opel beim Start des Ascona B im Jahr 1975 um ein sportliches Image bemüht.
Die Ausführung Berlina aus dem Jahr 1980 mit schick-verchromten Kühlergrill.
Das ist eines der späten Fahrzeuge aus der Serie Ascona B, der von 1975 bis 1981 weltweit über 1,5 Millionen mal produziert wurde.
Als Straßenfahrzeug besaß der Ascona die Anmutung des Opel Manta 400, dessen zweieiiger Zwilling das Mittelklasse-Modell eigentlich war.
Die Lebensdauer des Ascona C währte von 1981 bis 1988. Der dritte und letzte Ascona auf der neuen GM-„J“-Plattform wurde erstmals mit Vorderradantrieb präsentiert.
Bei der Wahl zum „Auto des Jahres“ 1981 landete der Ascona immerhin auf Platz zwei - direkt hinter dem Renault 9.
Noch einmal erlebten Opel und GM einen weltweiten Höhenflug, der für den 1988 präsentierten Nachfolger, den Vectra, eine kaum zu meisternde Herausforderung und Verpflichtung sein sollte.
Der Ascona war von Beginn an als Weltauto konzipiert. Als erstes gesamteuropäisches GM-Entwicklungsprojekt sollten Ascona und Cavalier ab 1976 den Absatz der britischen GM-Tochter ankurbeln und dem Erzrivalen Ford Taunus/Cortina Anteile abjagen.
Der britische Cavalier A besaß lange Jahre die typische Front eines Opel Manta.
Erst ab Oktober 1981 schwenkte der Cavalier B parallel zum Ascona C auf die Opel-Linie ein.