Fotos Watercar - das schnellste Amphibienfahrzeug der Welt
Als Privatier oder steinreicher Urlauber hat man es auch nicht leicht: Nimmt man heute das Luxus-Cabrio oder doch lieber die Rennyacht? Dave March und Fred Selby können bei dieser Entscheidung helfen: In Fountain Valley vor den Toren von Los Angeles bauen sie das schnellsten Amphibienauto der Welt.
Damit die Räder beim Wellenritt nicht im Weg sind, lässt Selby sie auf Knopfdruck hydraulisch abknicken und einfahren.
Obwohl das Watercar 135.000 Dollar kostet, sind die Amerikaner für das erste Jahr schon komplett ausverkauft.
Es gibt weder Händler noch Werkstätten, und wer ein Problem mit der Technik hat, der muss sich selbst zu Helfen wissen.
Viele Anzeigen, sonst aber ist die Innenausstatung eher spartanisch.
Anders als das in Deutschland entwickelte Amphicar, das vor bald 15 Jahren den Anstoß zu diesem Projekt gab, ist das Watercar eben nicht nur ein Schwimmwagen mit abgedichteter Karosserie und einer Schiffsschraube am Heck. Viel eher ist der Eigenbau ein Boot auf Rädern.
„Mit dem gleichen Vehikel 130 km/h an Land und 70 Sachen auf dem Wasser zu fahren, das schafft sonst keiner“, prahlt der braungebrannte Mittsechziger.
„Es gibt schnellere Autos und schönere Boote“, räumt der Erfinder ein. Aber es gäbe kein Auto, das auch auf dem Wasser so viel Spaß macht, und kein Boot, mit dem man so schnell an Land fahren könne. „In dieser Kombination sind wir tatsächlich unschlagbar.“