Fotos Witzige Studie: Der Renault KWID - mit Flugdrohne
Das Kwid Concept deutet an, wie Renault künftig an der marktbeherrschenden Stellung von Branchenprimus Maruti-Suzuki kratzen wollen: mit Lifestyle statt mit Niedrigpreisen.
Der 3,60 Meter lange Fünfsitzer könnte mit seiner Offroad-Optik durchaus auch der europäischen Kundschaft gefallen. Gewöhnungsbedürftig wäre allerdings der enge Innenraum des Dreitürers. Damit die kleine Grundfläche möglichst gut genutzt werden kann, ist der Fahrersitz mittig montiert. Daneben befinden sich leicht nach hinten versetzt zwei Beifahrersitze, zwei weitere Plätze gibt es im Fond.
Als würde sich der Kwid durch seine bullige Optik nicht schon genug absetzen, gibt es innen ungewöhnlich viel Komfort, etwa in Form einer Zwei-Zonen-Klimaanlage und Internetanbindung. Ein besonderer Clou jedoch ist...
...eine fernlenkbare Flugdrohne auf dem Dach. Sie soll quasi als Aufklärungs-Flieger dienen und den Fahrer vor vorausliegenden Staus oder Gefahrenstellen warnen. Damit wollen die Franzosen vor allem die technikaffinen jungen Inder beeindrucken – die Serienchancen liegen aber wohl bei null.
Inwieweit das übrige Fahrzeugkonzept umgesetzt werden soll, sagt Renault auch nicht. In der aktuellen Form ist der kleine Crossover aber weit von der Serie entfernt und zeigt eher eine grobe Linie für die Zukunft der Marke auf dem Subkontinent. Dazu zählt auch der variable Antrieb: In der Studie sorgt ein 1,2-Liter-Turbobenziner für Vortrieb, es kann aber ohne größere Umbauten ein Elektromotor eingesetzt werden.