Elektro-Etikette Zehn Gebote für Elektroautos

Düsseldorf · Elektromobile sind heute noch selten auf deutschen Straßen unterwegs. Sollten jedoch bis 2020 tatsächlich eine Million der emissionsfreien Wagen gefahren werden, ist der Streit um die Zapfsäulen kaum mehr zu vermeiden. Die zehn Gebote der Elektro-Etikette sollen Zank beim Strom tanken vermeiden.

Das Problem: Es dauert deutlich länger, ein E-Mobil wieder aufzuladen, als schnell den Tank eines Benziners zu füllen. Außerdem sind einige Hybrid-Modelle gar nicht auf den Strom aus der Steckdose angewiesen, während reine E-Mobile nur mit Hilfe eines Kabels aufgeladen werden können. Die wichtigste Regel beim Stromtanken ist deswegen, nie einen Ladesäulen-Parkplatz zu blockieren, wenn man gar keinen Strom benötigt.

Weiß man, wie lange das Auto lädt, hilft ein Zettel an der Windschutzscheibe anderen Fahrern dabei, einzuschätzen, ob man das Auto bereits von der Stromquelle trennen darf. Gleichzeitig sollte man aber nie einfach einem fremdem Auto die Stromzufuhr abschneiden.

Rücksicht auf Fußgänger müssen Fahrer der E-Mobile gleich in zweierlei Hinsicht walten lassen. Zum einen sollten Ladekabel nicht zur Stolperfalle auf dem Fußweg werden, außerdem sind Elektrofahrzeuge sehr leise — deswegen müssen Fahrer stärker auf andere Verkehrsteilnehmer achten. Die zehn Gebote der Elektro-Autos haben wir in einer Bilderstrecke zusammengestellt.

(anch)
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