Nicht immer perfekt: Spurhalteassistenten

Assistenzsysteme im Test: Nicht alle funktionieren gut.

Spurhalteassistenten können verhindern, dass Autofahrer versehentlich von der Straße abkommen oder in den Gegenverkehr geraten. Allerdings funktionieren nicht alle verfügbaren Systeme gleich gut, hat die Zeitschrift "auto motor und sport" (Ausgabe 10/2014) bei einem Test von sechs aktuellen Automodellen verschiedener Marken festgestellt. Die Tester kritisierten zum Beispiel, dass der Gegenlenkimpuls beim Verlassen der Fahrbahn teils zu schwach, unharmonisch oder aber auch zu stark ist. Ein System im Test greift gar nicht aktiv in die Lenkung ein, es warnt den Fahrer lediglich per Vibrationsalarm im Sitz.

Weitere Kritikpunkte sind nervige Fehlauslösungen der akustischen Warnung und des Vibrationsalarms sowie die teils schwierige Menüführung für die Konfiguration. Einige Autobauer bieten Assistenten zur Spurhaltung ausschließlich in mehrere Tausend Euro teuren Ausstattungspaketen an. Bei den getesteten Pkw-Modellen von Audi, Citroën, Ford, Lexus, Mercedes und Volvo kostet die Technik zwischen 550 und 8700 Euro extra.

(dpa)
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