Kleiner Crossover Neuer Juke: Nissans Fischauge

Düsseldorf (RPO). Mit dem neuen Juke möchte Nissan den Erfolg des Qashqai im Kleinwagensegment wiederholen. Der 4,16 Meter lange und 1,57 Meter hohe Crossover bietet von allem etwas. Auf dem Genfer Automobilsalon ab dem 4. März feiert er seine Premiere.

2010: Der Nissan Juke
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2010: Der Nissan Juke

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Im Herbst 2010 kommt der Nissan Juke auf den europäischen Markt. Er soll in der unteren Karosseriehälfte wie ein SUV mit hoher Bodenfreiheit wirken. Obenrum hat er trotz der vier Türen eine Menge von einem Sportcoupé. Dazu dienen zum Beispiel die schmal zulaufenden Seitenfenster und die abfallende sowie die versteckt angebrachten Türgriffe hinten.

Dann dieses eigenwillige Gesicht, in dessen Blick der Betrachter zunächst gar keinen Halt findet. Das Heck wiederum mutet an, wie beim kompakten Volvo C30 abgeschaut. Schon interessant, welche Kreuzung sich die Designer da ausgedacht haben.

Das dynamische Design wird im Innenraum unter anderem durch die Mittelkonsole fortgesetzt, die von der Form her an einen Motorradtank erinnert. Die große Heckklappe und eine flexible Ladezone mit teils versteckten Ablagemöglichkeiten sollen zugleich für eine hohe Alltagstauglichkeit sorgen.

Schwungvoll gezeichnet

Die Motorenpalette des schwungvoll gezeichneten Crossovers reicht vom 1,5 dCi mit 81 kW / 110 PS bis zum 1,6i Turbo mit 140 kW / 190 PS, der auch mit Allrad verfügbar ist. Der 1,5-Liter-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung bietet ein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern. Das gleiche Drehmoment bietet der neue 1,6-Liter-Turbo, der mit 140 kW / 190 PS zu den stärksten Triebwerken seiner Klasse zählt. Der zweite Benziner, ebenfalls mit 1,6 Litern Hubraum, leistet 86 kW / 117 PS und verfügt zwecks einer noch feineren Zerstäubung des Kraftstoffs über zwei Einspritzdüsen pro Zylinder.

Die Version mit Frontantrieb und aufgeladenem Benzin-Direkteinspritzer wird mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe angeboten. In der Variante 1,6i Turbo mit Allradantrieb ist das CVT-M6-Automatikgetriebe serienmäßig installiert.

Der für den Juke genutzte Allradantrieb stellt eine Weiterentwicklung des elektronisch gesteuerten All-Mode-4x4i-Systems von Nissan dar. Anstatt das Antriebsmoment nur variabel von vorn nach hinten zu verteilen, regelt das neue System dies zusätzlich auch zwischen den beiden Hinterrädern. Ziel ist es, dem äußeren Hinterrad zusätzlich bis zu 50 Prozent des Drehmoments zuzuführen, um bei strammer Kurvenfahrt ein Untersteuern zu verhindern.

Zu den innovativen neuen Lösungen an Bord des Juke zählt das Nissan Dynamic Control System, ein zentral in der Mittelkonsole untergebrachtes Informations-Terminal. Über zwei Hauptmenü-Tasten kann der Fahrer sowohl fahrdynamische Parameter als auch die Betriebs-Modi der Klimaanlage verändern. Verfügbar sein werden auch Komfortdetails wie Rückfahrkamera und der "intelligente Schlüssel".

(ampnet/kpl)
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