Fotos 2012: 150 Jahre Opel-Tradition
Als Adam Opel 1862 sein Unternehmen gründete, war von Autos noch nicht die Rede. Erst seine Söhne begannen den Aufbau zu Europas zeitweise größtem Hersteller von Automobilen.
Mit dem Opel 4/8 PS, besser bekannt als "Doktorwagen", gelang 1909 der Durchbruch. Der robuste und relativ erschwingliche Kleinwagen war vor allem bei Landärzten beliebt.
Ein echter Bestseller: Der anfänglich stets grün lackierte Opel 4/12 PS wurde schon bald nur noch "Laubfrosch" genannt. 1923 wurde das Opel-Werk nach der Inflation komplett umgebaut und auf die Fließbandfertigung des Kleinwagens ausgerichtet.
Der Opel Rak2: Mit raketengetriebenen Rekordfahrzeugen und spektakulären Marketingkampagnen hatten die Opel-Brüder 1928 nach einem finanzstarken Partner gesucht.
1929 übernahm General Motors die Aktienmehrheit von Opel. Mit der ersten selbsttragenden Ganzstahlkarosserie revolutionierten Olympia und Kadett in den Jahren 1935 und 1937 den Automobilbau.
Olympia (ab 1947), Kapitän (ab 1950) und Rekord (ab 1953) hießen die erfolgreichen Wirtschaftswundermodelle.
Der Opel Rekord als Coupe 1961.
Der neue Kadett folgte 1962 aus dem neuen Werk Bochum.
Der Opel Rekord C war 1966 in Form einer ganzen Modellplatte verfügbar.
Symbole sportlichen Selbstbewusstseins waren der Rallye-Kadett von 1966...
... und der Opel GT von 1968. Über 103.000 Käufer bestellten das Modell.
Walter Röhrl und Jochen Berger bei der Europameisterschaft 1974 am Steuer eines Opel Ascona A Rallye.
Sogar über eine halbe Million Käufer fand der Manta, jenes nach einem Stachelrochen benannte Coupe.
Mit dem Manta lieferte Opel die passende Antwort auf den Ford Capri.
Der Kadett D war 1979 der erste Opel mit Frontantrieb.
Der Corsa lief ab 1982 im spanischen Saragossa als kleinster Nachkriegs-Opel vom Band.
Der Omega löste 1986 als strömungsgünstigste Serienlimousine der Welt den Rekord ab.
1991 startete der Astra als Golf-Rivale.
Unter der Führung von Carl-Peter Forster gelang es Opel im neuen Jahrtausend die Produktqualität und die Produktivität in den Werken entscheidend zu verbessern. Den Verlust an Marktanteilen sollen die frischen Modelle Insignia (seit 2008), Astra (seit 2009), Meriva (seit 2010), Zafira Tourer und der elektrische Ampera (ab 2012) stoppen.