Einfetten der Metallteile wird überflüssig Korrosionsschutzdepot - Schutz von Metallteilen vor Rost

Düsseldorf · Die Restaurierung und die Werterhaltung von Fahrzeugen ist nicht nur für Bastler und Automechaniker ein wichtiges Thema. Jeder, der Interesse an seinem Fahrzeug hat, strebt bestmöglichen Schutz der Fahrzeugteile an.

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Foto: dpa, dil

Auch wenn viele Autoteile heutzutage aus Kunststoff bestehen, werden wesentliche Teile doch noch immer aus Metallen hergestellt, die bei Versand oder Einlagerung durch ein Korrosionsschutzdepot vor Rost geschützt werden müssen.

Ein Korrosionsschutzdepot kann zum einen ein Geschäft oder ein Händler für Rostschutzmittel sein, bezeichnet zum anderen aber auch einen mit Korrosionsverhinderern beschichteten Zellstoff. Dieser wird vor allem für den Versand von schützenswerten Metallteilen verwandt, denn durch das Dampfen der Wirkstoffe wird eine Schutzatmosphäre innerhalb der Verpackung aufgebaut. Die Korrosionsverhinderer lagern sich somit auf der Metalloberfläche ab und das Rosten wird verhindert. Neben Zellstoffen sind im Fachhandel auch Korrosionsschutzpapiere und Korrosionsschutzfolien erhältlich.

Wer zur Lagerung oder für den Versand von Teilen aus Metall ein Korrosionsschutzdepot benutzt, erspart sich das mühsame Einölen oder Einfetten, das andernfalls das Rosten der Teile verhindern soll. Wenn die Metallteile benötigt werden, müssen sie zudem hinterher nicht gereinigt werden und sind sofort einsatzbereit. Ein Korrosionsschutzdepot aus Zellstoffen ist sehr ergiebig. Für den Rauminhalt eines Kubikmeters wird nur ein halber Quadratmeter des beschichteten Zellstoffs benötigt. Ein Korrosionsschutzdepot kann mit Korrosionsschutzpapier oder -folie kombiniert werden.

Bei der Lagerung von Metallteilen in einem Korrosionsschutzdepot muss beachtet werden, dass die Wirkstoffe eine begrenzte Haltbarkeit haben. Daher ist die Schutzdauer in der Regel auf drei Jahre in einer gut verschlossenen Verpackung begrenzt. Wer ein Korrosionsschutzdepot kauft, sollte zudem darauf achten, dass die Wirkstoffe für das einzulagernde Metall geeignet sind. Im Handel sind Korrosionsschutzdepots beispielsweise für Stahl und Chrom, für Gusseisen und Reinaluminium sowie für Messing und Bronze erhältlich. Auch korrosionsgeschützte Teile sollten ohne Sonneneinstrahlung sowie kühl und trocken aufbewahrt werden.

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