Reparatur oder Schrottplatz? So teuer sind typische TÜV-Mängel

Düsseldorf · Für viele Autofahrer ist die Hauptuntersuchung ihres Pkw beim TÜV ein leidiges Thema. Mängel an Beleuchtung, Achsen oder Bremsen können schnell sehr teuer werden. Jedes fünfte Auto in Deutschland fällt bei den Tests durch. Wir zeigen, was typische TÜV-Mängel kosten.

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Foto: tüv

Wer sich einen Neuwagen leistet, muss nach drei Jahren erstmals zum TÜV, für alle anderen Fahrzeuge gilt: Nach 24 Monaten ist die nächste Hauptuntersuchung (HU) fällig. Überschreitet der Besitzer die Frist um mindestens zwei Monate, zahlt er als "Strafe" 20 Prozent Aufschlag auf die normale Gebühr.

Jüngere Modell nicht mängelfrei

Doch auch jüngere Modelle sind nicht immer mängelfrei. Laut TÜV-Report 2013 hat jeder achte Wagen (12,9 Prozent) nach nur drei Jahren leichte, und 6,1 Prozent sogar erhebliche Mängel. "Die Mängelquote bei den zwei- bis dreijährigen Wagen zeigt, dass es verschleißanfällige Fahrzeugteile gibt, die bereits in jungen Autojahren ausfallen können", erklärt Johannes Näumann vom Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV).

Reparatur oder Schrottplatz?

Werden erhebliche Mängel festgestellt, stellt sich für viele Autofahrer zwangsläufig die Frage, ob sich eine Reparatur noch lohnt oder der Schrottplatz nicht die bessere Lösung ist. So kostet die Reparatur eines beschädigten oder kaputten Katalysators laut AutoBild (Ausgabe Nr. 3/2013) bei einem Golf IV (Baujahr 1999) zum Beispiel 890 Euro, der Austausch der Bremsscheiben schlägt mit 280 Euro zu Buche.

(sgo)
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