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Test von ACE und GTÜ Gute Sommerreifen müssen nicht teuer sein

Düsseldorf · Der Auto Club Europa (ACE) hat elf Sommerreifen der etwas breiteren Ausführung für Mittelklassewagen unter die Lupe genommen. Fazit: Wer seinem Pkw ein sportliches Aussehen verleihen möchte, muss nicht zwangsläufig auf teure Reifen setzen.

 Der Reifentest von ACE und GTÜ.

Der Reifentest von ACE und GTÜ.

Foto: ACE/Tschovikov

Gut muss nicht teuer sein. So lautet das Fazit eines gemeinsam vom ACE und der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) durchgeführten Sommerreifen-Vergleichstests.

Verglichen wurden Vertreter der bei Mittelklasse-Pkw beliebten Größe 235/45 R18. Das sehr eng beieinander liegende Feld wurde durchgehend mit "empfehlenswert" benotet.

Testsieger wurde der Falken Azenis FK510. Er überzeugte die Tester sowohl in den einzelnen Disziplinen - so erzielte er mit 40,89 Metern Bremsweg aus 100 km/h den Bestwert auf nasser Strecke -, als auch beim Preis. Mit 554 Euro für einen Satz Reifen liegt der Falken im Mittelfeld aller getesteten Reifen. Laut Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk liegt die Preisspanne für einen Satz Reifen aktuell bei 362 bis 774 Euro.

Ebenfalls mit guten Bremsergebnissen auf trockener wie nasser Fahrbahn überzeugte der Continental PremiumContact, der bei den technischen Eigenschaften Platz zwei erreichte. Wegen seines hohen Preises (740 Euro) wurde er aber auf Rang fünf abgewertet.

Auf dem zweiten Platz im Test landeten Kumho mit dem Ecsta PS71 und Nokian mit dem zLINE. Beide Sommerreifen sind mit knapp 450 Euro (Kumho) und etwa 500 Euro (Nokian) etwas günstiger als der Testsieger. Jedoch schneiden sie in der Summe der technischen Eigenschaften etwas schlechter ab als der Pneu von Falken. Beim Nass-Bremsen brauchen sie knapp einen Meter mehr. 41,79 Meter sind es genau bei Kumho und 42,07 Meter bei dem Reifen von Nokian aus 100 km/h.

Als besonders günstige Alternative empfiehlt der Verkehrsclub den rund 360 Euro teuren Premitra 5 des taiwanesischen Herstellers Maxxis. Er landete auf dem sechsten Gesamtplatz. Mit einem Trockenbremsweg von 34,25 Metern erreichte er im Vergleich sogar Rang drei.

Insgesamt, so die Tester, habe das Feld der Sommerreifen so eng beieinander gelegen wie bei keinem bisherigen Reifentest von ACE und GTÜ: Alle elf Sommerreifen erhalten das Testurteil "empfehlenswert". Dem Testsieger Falken Azenis FK510 verfehlte das ACE/GTÜ-Testurteil "sehr empfehlenswert" nur um einen Punkt.

(csr)
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