Orkantiefs Ulli und Andrea Tipps zum Autofahren bei Wind und Sturm

München · Orkan "Ulli" ist über Deutschland hinweggezogen, Sturmtief "Andrea" steht in den Startlöchern und soll deutlich heftiger ausfallen. Auch Autofahrer können immer wieder in brenzlige Situationen geraten. Der ADAC gibt Tipps, zum Fahren bei Wind und Sturm.

Januar 2012: Sturmtief Ulli fegt über Krefeld
18 Bilder

Januar 2012: Sturmtief Ulli fegt über Krefeld

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Generell gilt, mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. So bleiben dem Fahrer mehr Zeit und Möglichkeiten das Auto unter Kontrolle zu halten. Dennoch sollte man sich darauf einstellen, notfalls gegenzulenken.

Die Gefahr, von Seitenwinden und Böen getroffen zu werden, ist auf Brücken und in Waldschneisen besonders groß. Autofahrer sollten daher unbedingt auf Windsäcke und Hinweisschilder achten. Aufschluss über die jeweiligen Windstärken können auch Bäume und Sträucher geben.

Ungemach droht beim Überholen, speziell von Lkw oder Bussen. Während man zunächst im Windschatten des zu überholenden Fahrzeugs fährt, wird das eigene Auto nach dem Überholvorgang voll vom Seitenwind erfasst.

Besonders anfällig für Sturmböen sind Fahrzeuge mit Dachlasten wie Fahrrädern oder Skiboxen, die dem Wind eine größere Aufprallfläche bieten. Gleiches gilt für Wohnmobile und Wohnwagengespanne sowie Busse und Lkw, die im schlimmsten Fall sogar umkippen können.

Schäden am Auto, die durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste entstehen, werden gegebenenfalls über die Teilkaskoversicherung abgewickelt. Doch Vorsicht: Viele Versicherer begleichen einen Sturmschaden erst ab einer bestimmten Windstärke. Wer auf einen bereits umgestürzten Baum auffährt geht bei der Teilkaskoversicherung leer aus. Hier springt - sofern vorhanden - die Vollkaskoversicherung ein.

(ots)
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