Ratgeber Winter - diese Helferlein gehören jetzt ins Auto

Düsseldorf · Mit Winterreifen ist das Auto bereits ausreichend für die kalte Jahreszeit gerüstet? Nicht ganz. Wenn die Temperaturen in den Keller gehen, sollten folgende Dinge in keinem Fahrzeug fehlen.

Tipps: So machen Sie ihr Auto fit für den Winter
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So machen Sie ihr Auto fit für den Winter

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Foto: dpa, Patrick Seeger

Damit der Winter die Autofahrer nicht kalt erwischt, können diese vorsorglich ein paar Helferlein im Kofferraum oder Handschuhfach deponieren. Denn nur mit der richtigen Ausrüstung kann man den Unannehmlichkeiten der kalten Jahreszeit passend begegnen.

Handfeger: Simpel, günstig und effektiv: Soll der Schnee schnell und schonend von der Karosserie und den Scheiben, bietet sich der kleine Besen bestens an. Auch vom Dach sollte die weiße Haube weggefegt werden, da sie sonst während der Fahrt verweht und nachfolgende Autofahrer behindern kann.

Eiskratzer: Sind die gröbsten Flocken weggefegt, kommen nicht selten zugefrorene Autoscheiben zum Vorschein. Mit dem stabilen Kunststoffteil lassen sich diese leicht frei kratzen. Praktisch sind Exemplare, die in einem dicken Handschuh stecken.

Diese schützen vor kalten Fingern und passen meist gut ins Handschuhfach. Wichtig: Alle Scheiben und Seitenfenster müssen eisfrei sein. Bei einem kleinen Schlitz und damit eingeschränkter Sicht droht bei einer Polizeikontrolle ein Bußgeld.

Zehn Tipps für die kalte Jahreszeit
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Foto: dpa, crj fdt

Scheibenschwamm: Von Schnee und Eis befreite Scheiben beschlagen schnell von innen. Ein Schwämmchen im Wagen schafft Abhilfe. Empfehlenswert sind Produkte aus Mikrofaser, da sie am wenigsten schmieren.

Enteiser: Eine Alternative oder Ergänzung zum Eiskratzer ist ein Enteiserspray. Auch für die Außenspiegel eignet sich diese Flüssigkeit zum Sprühen. Ist die Eisschicht allerdings zu dick, reicht die Wirkung nicht aus.

Auch Türschlösser können mit dem Spray von Eis befreit werden, wenn Wasser eingedrungen und über Nacht gefroren ist. Allerdings nutzt das Anti-Eisspray wenig, wenn es im Kofferraum liegt und im Fall der Fälle unerreichbar ist. Besser ist es, eine kleine Flasche in der Tasche aufzubewahren.

Taschenlampe: Obwohl mittlerweile viele Autofahrer eine Taschenlampen-App auf ihrem Handy haben, schadet eine kleine Lampe nie. Besonders, wenn das Auto eine Panne hat oder man abends den Wischwasserbehälter auffüllen muss. Zudem haben viele Motorräume keine Beleuchtung und da tappt man schnell im Dunkeln.

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Decke: Wenn bei Minusgraden aufgrund einer Panne nichts mehr geht, hilft im Notfall eine Decke. Wer bei eisigen Temperaturen auf Hilfe warten muss, wird sie zu schätzen wissen.

Zudem kann sie bei Pannen nützlich sein: Muss ein Rad gewechselt werden, kniet es sich auf einer Decke besser als im Schnee. Und wenn die Räder sich festgefahren haben und beim Andrehen durchdrehen, kann man sie zur Not auch als Anfahrhilfe nutzen.

Abschleppseil: Eine Autopanne kann jedem passieren. Wenn der Motor gar nicht mehr will, hilft meistens nur das Abschleppen. Damit kann das eigene oder auch ein fremdes havariertes Fahrzeug kostengünstig bis zur nächsten Werkstatt gebracht werden.

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Foto: dpa, Patrick Pleul

Überbrückungskabel: Gerade im Winter leiden Batterien. Mit einem Überbrückungskabel kann man schwächelnden Akkus helfen, dem eigenen wie den von anderen Autofahrern. Das geht in der Regel schneller, als auf den Pannendienst zu warten.

(SP-X)
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