ADAC 35 Sommerreifen im Test

München (rpo). Der Frühling steht vor der Tür, Zeit also, bald wieder die Reifen zu wechseln. Der ADAC hat in seinem jüngsten Test wieder mehrere Pneus für den Sommer getestet. Die Experten empfehlen dabei, nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit, sondern auch auf die Sicherheit der Reifen zu achten.

So läuft ein Reifenwechsel
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So läuft ein Reifenwechsel

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Foto: RPO

Insgesamt hat der ADAC 35 Sommerreifen in zwei verschiedenen Größen untersucht. Das Ergebnis erscheint auf den ersten Blick durchaus erfreulich, betrachtet man das starke Mittelfeld mit jeweils zehn "empfehlenswerten" Reifen. Spitzenleistungen sind allerdings dünn gesät: Nur zwei Reifen in jeder Größenklasse wurden als "besonders empfehlenswert" eingestuft. Bridgestone und Pirelli heißen die Siegermarken, Turanza ER 300 und P 6 die Modellbezeichnungen der Erstplatzierten bei den kleineren Reifen, wie sie etwa beim VW Polo eingesetzt werden. Bei der größeren Dimension (225/45 R 17 W/Y), zum Beispiel für den 3er BMW oder den Golf, konnten sich der Bridgestone Potenza RE050 A und der Pirelli Pzero Nero ganz vorne platzieren.

Doch der Test macht auch Schwachstellen im Reifenangebot sichtbar. Der BF Goodrich Profiler 2 (185/60 R 14 H) ist auf der Gratwanderung zwischen Nässeverhalten und Haltbarkeit klar abgestürzt. Trotz bester Verschleißnote führten die schlechten Nässe-Werte zu einem "nicht empfehlenswert". Sieben weitere Reifen mussten sich wegen Schwächen in einzelnen Testbereichen mit einem "bedingt empfehlenswert" zufrieden geben.

Preislich liegen die kleineren Reifen zwischen 39 und 76 Euro (ohne Wuchten und Montage), die größeren kosten 99 bis 210 Euro pro Stück. Preisvergleiche beim Händler lohnen sich also auf jeden Fall.

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