Beim Blick auf die Mittelkonsole fällt auf: Wo eigentlich ist der Automatik-Schalthebel geblieben? Antwort: Er wurde versenkt. Erst wenn der Startknopf betätigt wird, fährt sich der silbern-runde Drehschalter heraus. So fährt er sich Trotz seiner 190 PS und der Neun-Gang-Automatik kommt der 1,9 Tonner kaum von der Stelle. Was zur Folge hat, dass man das Gaspedal durchtritt; was zur Folge hat, dass der Wagen einen Satz nach vorne macht; was zur Folge hat, dass man seinem Vordermann gefährlich nahe kommt.

Rückwärtseinparken ist knifflig, weil das Heckfenster nicht viel größer ist als der Ausschnitt, den man durch den Rückspiegel sieht. Mit anderen Worten: Man kann sich den Schulterblick sparen. Optional sind eine Rückfahrkamera (420 Euro), eine Surround-Kamera (1200 Euro) sowie ein Ein- und Ausparkassistent (ab 900 Euro) erhältlich. Der Evoque ist aber kein reiner Poser-Geländewagen für hippe Business-Typen. Im Ernstfall lässt sich das Fahrwerk auf Gras, Schotter, Schnee, Schlamm, Spurrillen und sogar Sand einstellen.

Das kostet er Der Preis weiß positiv zu überraschen: So ist die Basisvariante schon ab 33 500 Euro erhältlich. In der teuersten Ausstattung "Prestige" kostet er ab 51 520 Euro. Nächstes Jahr soll ein Premium-Evoque mit bis zu 285 PS auf den Markt kommen: der Autobiography. Zu haben ist er ab 60 150 Euro. Für den ist er gemacht Für den, der sich im Dschungel der Großstadt besonders sicher fühlen will. Auch sonst passt der Lifestyle-SUV besser zur Kö als in den Schlamm.