Zeitungsbericht ADAC-Pannenservice soll bestimmte Marken bevorzugen

München · Neuer Wirbel um den Autoclub: Der ADAC hat den Vorwurf zurückgewiesen, seine eigenen Mitglieder bei der Pannenhilfe zu benachteiligen und zuerst Fahrern zu helfen, die über die Hersteller ihrer Autos versichert seien.

 Der ADAC kommt nicht zur Ruhe. Jetzt gibt es Vorwürfe gegen die Pannenhilfe.

Der ADAC kommt nicht zur Ruhe. Jetzt gibt es Vorwürfe gegen die Pannenhilfe.

Foto: dpa, geb fdt nar

"Alle Pannenfälle werden nach Eingang bearbeitet", sagte ein Sprecher des Autoclubs am Dienstagabend. Er reagierte damit auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach liegengebliebene Kunden großer Autohersteller bevorzugt würden.

Die "SZ" nennt unter anderem Ford, Opel, Nissan, Honda, Kia, Hyundai, Citroën, Peugeot, Mercedes-Benz, Volvo, Jaguar, Chevrolet, Smart und Range Rover und beruft sich auf ADAC-Angaben.

Mehrere ADAC-Insider haben dem Bericht zufolge berichtet, dass häufig zunächst den Autofahrern geholfen werde, die über die Hersteller ihrer Fahrzeuge versichert seien. Mehrere Autokonzerne haben den ADAC mit solchen Dienstleistungen (Assistance-Leistung) beauftragt.

(csi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort