Checkliste für den Schlüsseldienst

Was tun, wenn man vor verschlossener Haustür steht und der Schlüssel in der Wohnung liegt? Versicherungsexperte Christian Biernoth von der Verbraucherzentrale Hamburg hat die wichtigsten Tipps:

Auf keinen Fall sollte man einen Schlüsseldienst beauftragen, der mit "AAA" am Anfang des Telefonbuchs steht. "Dahinter verbergen sich oft schwarze Schafe", sagt Biernoth. Auch von einer Vermittlung über die Telefonauskunft rät der Experte ab. Es ist besser, sich vorsorglich nach den Preisen bei einem örtlichen Betrieb zu erkundigen. Dies spare Anfahrtkosten und beuge Abzocke im Notfall vor.

Wenn der Schlüsseldienst am Telefon ist: Festpreis verhandeln, einschließlich möglicher Zuschläge. "Wenn der Anbieter dies ablehnt, empfiehlt es sich, sich nach einem anderen umzuschauen", sagt Biernoth.

Wenn der Handwerker an der Haustür steht, sollte man sich vorsichtshalber den Preis nochmals bestätigen lassen, keine Blankoschecks unterschreiben und sich unbedingt eine Rechnung ausstellen lassen. "Bei einer horrenden Rechnung sollten Verbraucher den Betrag lieber überprüfen lassen, als sofort zu bezahlen", sagt Biernoth.

Als Faustregel gilt: Die Kosten für den Schlüsseldienst am Wochenende betragen im Schnitt zwischen 100 und 180 Euro. "Mehr darf eine normale Türöffnung nicht kosten", erklärt der Experte.

(tmn)
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