Keller bauen Warum ein Keller wirklich wichtig ist

Düsseldorf · Es ist eine gute Entscheidung, einen Keller bauen zu lassen, da nicht nur zusätzliche Fläche gewonnen, sondern auch der Wert eines Hauses gesteigert wird.

Beim Bauen eines Einfamilienhauses stellt sich die grundsätzliche Frage: Keller bauen — ja oder nein? Tatsächlich gibt es sachliche Argumente, die für eine Unterkellerung sprechen. Längst ist ein Kellergeschoss nicht mehr nur Waschküche. Stattdessen gibt es andere Verwendungsmöglichkeiten als Hobby-, Party- oder Arbeitsraum, Spielzimmer sowie Sauna- und Fitnessbereich. Häufig wird wegen höherer Kosten auf eine Unterkellerung verzichtet, doch der Ausbau kann wie bei einem Dachgeschoss später nachgeholt werden. Entscheidend ist, dass der Wert eines unterkellerten Hauses und damit auch sein Wiederverkaufswert deutlich höher liegt als bei einem Haus ohne Keller.

Keller bauen — Alternativen zum traditionellen Kellergeschoss

Darüber hinaus gibt es auch Alternativlösungen. So ist es in anderen Ländern durchaus üblich, technische Anlagen zum Beheizen oder Kühlen der Wohnräume oder auch die Waschküche in einem Anbau unterzubringen, sofern ausreichend Fläche zur Verfügung steht. Sind entsprechende Anschlüsse vorhanden, lässt sich der Inhalt des Kellergeschosses auch im Dachgeschoss unterbringen. Eine interessante Alternative beim Kellerbau ist ein Hochkeller, der etwa einen halben Meter über dem Boden liegt, da er finanzielle Ersparnis bietet: Für einen Hochkeller muss deutlich weniger Erde ausgehoben werden, und das Untergeschoss beherbergt so überirdische und lichtdurchflutete Räumlichkeiten.

Worauf es beim Bau eines Kellers ankommt

Für die Konstruktion eines Kellers eignen sich Baumaterialien, die statisch sehr belastbar sind. Dazu gehört Stahlbeton, der als Fertigteil angeliefert oder auch vor Ort produziert wird. Wasserundurchlässiger Beton hat den Vorteil, dass er auch hohen Grundwasserständen trotzt. Eine Drainage und Drainageplatten leiten Sicker- und Regenwasser in die Kanalisation. Seit 2009 besteht bei Neubauten die gesetzliche Pflicht, auf die entsprechende Dämmung zu achten. Um bei starken Regenfällen ein Überfluten der Kellerräume durch einen Rückstau des Wassers über die Kanalisation zu verhindern, empfiehlt sich eine Rückstausicherung, die die weitere Nutzung der sanitären Anschlüsse erlaubt.

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