Mit dem Vertrag Zeit lassen

Im Beratungsgespräch sollten Bauherren noch nichts unterschreiben.

Ein Beratungsgespräch bei einem Bauunternehmen ist kein Ort für Vertragsverhandlungen. Künftige Bauherren sollten hierbei auf keinen Fall vertragliche Vereinbarungen unterschreiben, erläutert der Bauherren-Schutzbund. Erst müsse man sich endgültig für den Hausanbieter entscheiden, dann folgen intensive Verhandlungen über den Vertrag. Nichtsdestotrotz geht man gut vorbereitet in Beratungsgespräche.

Das erleichtert es dem Interessenten, sich das breite Spektrum fachlicher Informationen zu erschließen. Er sollte für sich vorher festlegen, welche Informationen er für wichtig erachtet und welche Antworten er sucht, etwa zu Vor- und Nachteilen von Baustoffen, Anregungen zu Bauweisen und zu typischen Baukonstruktionen. Welchen energetischen Standard soll das Haus haben, welchen technischen Standard die Haustechnik?

Wer sich Informationen zum Hausbau zusammenstellt, prüft am besten noch einmal kritisch, ob es sich um eine marktneutrale Fachinformation oder um indirekte Werbung für ein Produkt oder eine Baufirma handelt. Der Bauherren-Schutzbund betont in seinem neuen Ratgeber, dass Interessenten idealerweise gezielt Informationen von Baufirmen anfordern, Musterhäuser besichtigen und sich persönlich beraten lassen.

(tmn)
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