Staat fördert Heizkesseltausch

Wenn alte Modelle lecken oder rosten, ist eine Neuanschaffung sinnvoll.

Für viele alte Modelle ist die Erneuerung des Heizkessels nach 30 Jahren in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) vorgeschrieben. Der Grund leuchtet ein: Die modernen Anlagen arbeiten effizienter. Aber es steckt eine hohe Investition für den Hausbesitzer dahinter. Doch der Staat fördert den Austausch alter Heizkessel.

Wer für die Heizung und Warmwasser dauerhaft zu viel Geld bezahlt, sollte über eine Erneuerung nachdenken, rät die Deutsche Energie-Agentur (dena). Dafür sollte man die eigene Abrechnung mit jener von ähnlichen Haushalten vergleichen.

Ist es dauerhaft über 20 Grad warm im eigentlich nicht beheizten Heizungsraum, ist das ein Hinweis darauf, dass die Anlage Wärme an falscher Stelle abgibt, erläutert die dena. Und das ist natürlich teure verlorene Energie. Auch der Kessel selbst sollte beim Anfassen nicht sehr warm sein.

Ein veralteter Kessel hat außerdem zu hohe Abgaswerte. Diese ermittelt der Schornsteinfeger regelmäßig. Ihn können Interessenten am besten beim nächsten Mal fragen. Hat der Kessel zudem Rost angesetzt oder leckt er sogar, empfiehlt die dena den Austausch. Denn dann steht ohnehin eine größere Reparatur an.

(tmn)
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