Fotos Auszubildende in NRW – wir stellen sieben Azubis vor
Für viele junge Menschen beginnt Anfang August die Ausbildung. Wir stellen sieben von ihnen vor.
Das BWL-Studium fand Michael Wölki (24) sehr theoretisch. Nun will der Mülheimer in der Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker bei der Claus und Mathes GmbH in Ratingen seine praktischen Erfahrungen vertiefen. "Ich habe früher schon mit meinem Opa an Rasenmähern rumgeschraubt."
Nadine Schüttenberg (18) freut sich auf die Vielfalt, die ihre Ausbildung zur Modellbauerin in der Neusser Firma Johannes Zech und Rainer Waibel verspricht: "Ich kann dabei kreativ sein und mache nicht immer nur dasselbe." Die Willicherin schloss zunächst auch eine Ausbildung zur Mechatronikerin nicht aus.
Luciano Santella (18) aus Wuppertal lässt sich bei SAM Consulting in Langenfeld zum IT-Kaufmann ausbilden. Mit Computern kennt sich der passionierte PC-Spieler aus. Auch wenn er die Ausbildung im väterlichen Betrieb macht, gibt es keine Sonderbehandlung: "Ich werde ganz normal angestellt sein."
Beim Nebenjob in der Neusser Bäckerei Puppe, die ihm ein Freund empfahl, durfte Christoph Unger (24) bisher die Brote nur in die Körbe räumen. Jetzt steht er selbst in der Backstube. "Ich habe einfach gefragt, ob ich hier anfangen darf. Der Meister hat sofort zugesagt." Nebenbei macht der Neusser sein Abitur nach.
Babette Koenen (21) beginnt ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Kintetsu World Express in Düsseldorf. Das Romanistik-Studium hat sie nicht überzeugt: "Ich wollte etwas anderes machen." An die Stelle kam sie durch ein IHK-Speed-Dating, überzeugt habe sie das "gute Betriebsklima".
Beim Praktikum im Erkrather Unternehmen Bilfinger Scheven entdeckte Robin Schneider (18) seine Leidenschaft für die Technik. "Am Anfang war es für mich aber eine riesige Herausforderung, weil ich noch keine Erfahrungen in dem Bereich hatte." Jetzt freut er sich, dort seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker zu beginnen.
Den Klavierbaumeister Georg Neinhuis in Kalkar lernte Jonas Schreyer (17) bei einem Schulpraktikum kennen. War es zunächst sein eigenes Klavier, das er reparierte, werden es nun die Instrumente der Kunden sein: "Ich war anfangs wirklich überrascht, wie viele Kleinigkeiten in so einem Klavier stecken."