Was Personaler richtig nervt Bewerbungen: Schwafeln ist eine Todsünde

München (RPO). Eine Bewerbung ist kein Roman. Ein Anschreibensollte knapp und auf den Punkt formuliert sein. Wiederholungen und Details ermüden Personaler nur. "Je mehr Sie schreiben, desto weniger wird es gelesen", warnt die Karriereberaterin Madeleine Leitner aus München.

Zehn Kardinalfehler im Bewerbungsschreiben
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Foto: tmn

Einzelheiten lassen sie also besser weg: Eine genaue Beschreibung der Aufgaben im letzten Job könnten sie auch gesondert aufführen und etwa hinter dem Lebenslauf einfügen. Wichtig sei außerdem, Wiederholungen zu vermeiden. Dazu gehöre auch, nicht dreimal dasselbe in anderen Worten zu schreiben.

Eine gute Bewerbung sei auch optisch übersichtlich gestaltet, erklärt Leitner. Denn Personalentscheider säßen oft vor einem großen Stapel von Unterlagen. Sie müssten sich innerhalb kurzer Zeit ein Bild von Bewerbern machen. Daher komme es schlecht an, wenn die Zusammenstellung einer Bewerbermappe keiner klaren Systematik folgt.

Arbeitgeber erwarten Leitner zufolge in der Regel zunächst das Anschreiben und den Lebenslauf. Danach kommen die Arbeitszeugnisse, das jüngste obenauf. Weitere müssen nicht chronologisch angefügt werden. Als nächstes folgen Bescheinigungen über Zusatzqualifikationen. Und zuletzt gehören Berufsabschlüsse und das Abschlusszeugnis der Schule in die Mappe.

Alles, was von dieser Reihenfolge abweicht, erzeugt laut Leitner Irritationen und könne dazu führen, dass eine Mappe aussortiert wird.

(tmn/mais)
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