Fotos Business-Knigge: Stolperfallen vermeiden
Die richtige Begrüßung stellt die Weichen. Als Fauxpas erster Güte im US-Geschäftsleben zählen unter anderem das Vergessen von Namen, eine falsche Vorstellung von Geschäftspartnern ...
...sowie schlechte Tischmanieren.
Während die Japaner bei der Begrüßung großen Wert darauf legen, dass die Visitenkarte mit beiden Händen in Empfang genommen und genau studiert wird...
... sieht das in Polen ganz anders aus: Dort dürfen die Karten nur sehr diskret nach der Verhandlung die Besitzer wechseln.
Auch wenn sich die Delegierten eines Landes herzlich begrüßen, sollten es ausländische Geschägtspartner bei einem Händeschütteln belassen.
Pünklichkeit ist eine Tugend, die in der Geschäftswelt besondere Bedeutung hat, denn oft steht im Anschluss an ein Treffen ein nächster Termin an. Aber es gibt Ausnahmen: Die Iren finden Pünktlichkeit schrecklich und sind häuftig bis zu 30 Minuten zu spät.
Deshalb: Zeitrahmen vor den Verhandlungen festlegen.
In Japan sollte ein kleines geschmackvoll und aufwendig verpacktes Geschenk auf jeden Fall bei passender Gelegenheit überreicht werden. Vor allem Süßwaren, europäischer Wein, Porzellan und Schneidwaren aus deutscher Produktion sowie Klassik-CDs sind hierfür sehr geeignet.
Blumen sind in vielen Ländern jedoch ungeeignet: In China gelten sie als Grabbeigabe und in Russland sind gelbe Rosen ein Zeichen für drohendes Unglück.
Essen in der Öffentlichkeit ist in Japan verpönt.
Knifflig: In kleinen Gruppen nur nach Aufforderung setzen, in großen Gruppen jedoch nicht stehen bleiben.
Die Kleidung variiert von Land zu Land, doch mit einem dezenten Anzug oder Kostüm lässt sich meist nichts falsch machen. In Ländern mit eher mediteraner Kultur wird häufig auf Krawatte und Jacket verzichtet.
Die Nase sollte im asiatischen Raum leise und diskret geputzt werden.
Small-Talk ist das Salz in der Suppe jeder Geschäftsbeziehung. Der größte Fehler europäischer Verhandlungsführer in Ländern wie USA, Japan oder Indien ist es, sofort zur Sache zu kommen.
Japaner versuchen zu Beginn der Gespräche Gemeinsamkeiten, beispielsweise ähnliche Interessen, zu finden. Diese dienen dem besseren Kennen lernen und sollen eine angenehme Verhandlungsatmosphäre schaffen.
Politik ist bei geschäftlichen Treffen nicht immer Tabu. So debattieren die Israelis oft leidenschaftlich über den Nahostkonflikt. Sie mögen es allerdings nicht, wenn Ausländer dazu beitragen.