Fotos Mobbing: Was Chefs tun sollten
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat eine Broschüre zum Thema Mobbing herausgegeben. Sie richtet sich an Führungskräfte und gibt ihnen Tipps und Infos.
Erster Schritt: die Analyse des Problems: In den meisten Mobbingfällen bleibt die Verteilung der Rollen von „Täter“ und „Opfer“ lange unklar. Den Kontrahenten ist die Wirkung ihres Handelns oft nicht in letzter Konsequenz bewusst.
Mobbing ist meistens komplex und kompliziert. Manchmal werden auch schon einzelne Ungerechtigkeiten vorschnell als Mobbing bezeichnet. Daher sind Führungskräfte oft unsicher, wie sie sich verhalten sollen.
Es gilt dennoch: Wird ein Mobbingvorwurf erhoben, sollte der Chef handeln. Und zwar lieber sehr schnell reagieren als zu langsam. Denn Konflikte verfestigen sich mit der Zeit immer mehr.
Was sollte ein Chef tun? Unbedingt ein Gespräch mit den Kontrahenten führen. Herausfinden, wie der Konflikt entstanden ist, wie er wahrgenommen wird und wie ernst die Lage ist. Möglicherweise zeichnen sich hier schon Lösungsmöglichkeiten ab.
Lösungsbeispiele: Ein Patentrezept gibt es nicht. Die Lösung hängt immer von den Ursachen des Streits ab. So kann es sinnvoll sein, die Kontrahenten räumlich zu trennen.
Sind Arbeitsabläufe schuld am Streit, kann es Sinn machen, Aufgaben neu zu organisieren und zu verteilen.
Klare, verbindliche Regeln, die für alle gelten, können Konflikte ebenfalls im Keim ersticken.
Ist der Streit so eskaliert, dass es zu Verstößen gegen Arbeitsrichtlinien gekommen ist, kann es eine Lösung sein, ein oder alle Konfliktparteien abzumahen oder zu kündigen.
Prävention Bei der Einstellung von Personal auf die soziale Kompetenz achten.
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Mobbing zum Thema im Unternehmen machen: Experten-Vorträge und Workshops anbieten.
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