Empfehlung von Etikette-Expertin Wie lange sollte man noch „Frohes Neues“ wünschen?

An den ersten Tagen nach Silvester ist es selbstverständlich, Kollegen, Nachbarn und Bekannten ein frohes neues Jahr zu wünschen. Aber wie lange sollte man das eigentlich machen?

Menschen stoßen beim Jahreswechsel mit Sekt an und halten angezündete Wunderkerzen (Symbolfoto).

Menschen stoßen beim Jahreswechsel mit Sekt an und halten angezündete Wunderkerzen (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

An den ersten Arbeitstagen nach Silvester ist es selbstverständlich, Kollegen und beruflichen Kontakten ein frohes neues Jahr zu wünschen. Aber auch noch nach mehr als einer Woche?

„Ich würde eher sagen: Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig“, sagt Coach und Etikette-Expertin Elisabeth Bonneau. Sie plädiert dafür, auch zwei Wochen nach dem 1. Januar noch gute Wünsche zu verteilen – einfach immer dann, wenn man jemanden zum ersten Mal seit den Feiertagen trifft. Man könne es antexten mit einem Satz wie: „Wir haben uns dieses Jahr noch nicht gehört oder gesehen.“

Das wirkt auf jeden Fall besser, als auf die guten Wünsche zu verzichten, sagt die Expertin. Das gilt vor allem im Kontakt nach außen, wo Freundlichkeit und gute Umgangsformen ein Teil des Geschäfts sind. Unter Kollegen ist es dagegen nicht ganz so schlimm, wenn man die Neujahrsgrüße nach einigen Tagen auch mal weglässt.

Dieser Artikel erschien zum ersten Mal am 2. Januar 2019, wir bieten ihn aus aktuellem Anlass gerne erneut an.

(aku/wer)
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