Alle Gesundheit-Artikel vom 10. Oktober 2014
Übler Ebola-Scherz im Passagierflugzeug
Übler Ebola-Scherz im Passagierflugzeug

Tödliches VirusÜbler Ebola-Scherz im Passagierflugzeug

In Spanien gibt es die erste mit dem Ebola-Virus Infizierte außerhalb von Westafrika, und fast jeden Tag neue Verdachtsfälle auf der ganzen Welt. Wie groß die Sorge vor einer Ausbreitung der Seuche ist, zeigen inzwischen zahlreiche Zwischenfälle — von Streiks bis zu üblen Scherzen, die gründlich daneben gingen.

Dieser Mann testet freiwillig den Ebola-Impfstoff
Dieser Mann testet freiwillig den Ebola-Impfstoff

Nick OwenDieser Mann testet freiwillig den Ebola-Impfstoff

Über 8000 Menschen sind inzwischen mit dem Ebola-Virus infiziert. Jetzt wird erstmals in mehreren Ländern ein Impfstoff gegen die verheerende Seuche getestet - und zwar an Menschen. Einer von ihnen ist der 27-jährige Engländer Nick Owen. Warum er das tut, und wie es ihm bislang ergeht.

Viele Arbeitsunfälle bei Schichtarbeitern

WiesbadenViele Arbeitsunfälle bei Schichtarbeitern

Arbeitsunfälle treten bei Schichtarbeitern häufiger auf als bei anderen Beschäftigten. Das zeigt ein jetzt veröffentlichter Bericht des Statistischen Bundesamts, der auf einer Zusatzerhebung des Mikrozensus beruht. 2013 hatten danach 2,9 Prozent aller Erwerbstätigen einen Arbeitsunfall. Bei den Erwerbstätigen in Schichtarbeit waren es 4,2 Prozent. Der Grund muss jedoch nicht zwingend sein, dass Arbeitnehmer wegen der Schichtarbeit müder und unkonzentrierter sind und deswegen eher einen Unfall haben. Die meisten Unfälle geschehen in der Landwirtschaft sowie auf dem Bau.

Ebola-Impfstoff wird erstmals in Afrika an Menschen getestet
Ebola-Impfstoff wird erstmals in Afrika an Menschen getestet

EpidemieEbola-Impfstoff wird erstmals in Afrika an Menschen getestet

Neben der klinischen Erprobung eines Ebola-Impfstoffs in den USA und Großbritannien haben auch in Afrika entsprechende Tests begonnen. Drei Mitarbeiter des Gesundheitswesens von Mali waren die ersten Afrikaner, denen das in Amerika entwickelten Serum verabreicht wurde. Zwei weitere sollten es am Freitag erhalten.

Kinder bekommen weniger Antibiotika

BerlinKinder bekommen weniger Antibiotika

Ärzte verschreiben Kindern in Deutschland immer weniger Antibiotika. Das haben Wissenschaftler vom Versorgungsatlas der Kassenärztlichen Vereinigungen in einer Studie berechnet. Demnach fiel die Zahl der ausgestellten Rezepte zwischen 2008 und 2012 für Patienten bis 14 Jahre pro Jahr um durchschnittlich 4,5 Prozent. Mediziner beobachten seit Jahren, dass bestimmte Medikamente bei Krankheiten nicht mehr anschlagen, weil die Erreger resistent geworden sind. Übermäßiger Antibiotika-Verbrauch gilt als eine der wesentlichen Ursachen. Die Forscher bewerten die Entwicklung daher positiv. Die Studie basiert auf Daten aus Arztpraxen.

Rückenschmerzen plagen pflegende Angehörige häufig

BerlinRückenschmerzen plagen pflegende Angehörige häufig

Pflegende Angehörige haben häufig mit Verspannungen und Rückenschmerzen zu kämpfen. Grund hierfür ist zum einen die hohe körperliche Belastung - zum Beispiel, wenn sie dem Pflegebedürftigen vom Bett in den Rollstuhl helfen. Zum anderen kann auch der psychische Stress Rückenschmerzen hervorrufen. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Berlin hin. Sie rät dazu, gezielte Entspannungsübungen in den Alltag zu integrieren. Solche Übungen können Angehörige zum Beispiel in Kursen für pflegende Angehörige lernen. Die Kosten dafür trägt in der Regel die Pflegekasse. Zudem sei wichtig, regelmäßig eine Auszeit zu nehmen. Viele pflegende Angehörige wüssten nicht, dass sie Urlaub nehmen dürfen: Sie haben dann Anspruch auf eine Ersatzpflege.

Krebskranke sind in Zentren gut aufgehoben

Sprechstunde Ullrich GraevenKrebskranke sind in Zentren gut aufgehoben

Die interdisziplinäre Behandlung onkologischer Patienten ist wichtig für den Behandlungserfolg.

Verpflanzte Gebärmutter, Baby wohlauf

GöteborgVerpflanzte Gebärmutter, Baby wohlauf

Eine 36-jährige Schwedin hat als erste Frau weltweit nach einer Gebärmuttertransplantation ein Kind geboren. Sie muss nun entscheiden, ob sie ein weiteres Kind bekommen will. Andernfalls müsste man ihr den Uterus wieder entfernen.

Ansteckungsrisiko am Airport Frankfurt besonders hoch
Ansteckungsrisiko am Airport Frankfurt besonders hoch

Grippe, Durchfall und EbolaAnsteckungsrisiko am Airport Frankfurt besonders hoch

Erst vor kurzem analysierten Wissenschaftler, dass Ebola schon bald in Europa ausbrechen könnte. Jetzt zeigt eine neue Studie, dass das Risiko für Passagiere bei Reisen über den Frankfurter Flughafen sich mit ansteckenden Krankheiten wie Grippe, oder auch Ebola anzustecken, größer ist als bei allen anderen Flughäfen.

Leipzig kämpft um Leben des Ebola-Kranken
Leipzig kämpft um Leben des Ebola-Kranken

EpidemieLeipzig kämpft um Leben des Ebola-Kranken

Es gilt die höchste Sicherheitsstufe: In einem Leipziger Spezialklinikum wird seit gestern ein Ebola-Patient aus dem Sudan behandelt. Zwei Erkundungsteams des Deutschen Roten Kreuzes bereiten die Hilfe in Westafrika vor.

Hinter dem Muskelkater kann eine Thrombose stecken
Hinter dem Muskelkater kann eine Thrombose stecken

BerlinHinter dem Muskelkater kann eine Thrombose stecken

Was sich zunächst anfühlt wie Muskelkater, kann auch eine Thrombose sein. Anhaltende Rückenschmerzen, Schwellungen und rötliche Verfärbungen sind weitere mögliche Hinweise auf die gefährliche Gefäßerkrankung. Wer derartige Beschwerden feststellt, sollte umgehend zum Hausarzt gehen. Darauf wies der Mediziner Robert Klamroth von der Gesellschaft für Thrombose und Hämatoseforschung (GTH) in Berlin hin. Unbehandelt kann eine Thrombose schnell zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen.

New Yorker Flughafen-Reinigungskräfte streiken aus Angst vor Ebola
New Yorker Flughafen-Reinigungskräfte streiken aus Angst vor Ebola

FlughafenNew Yorker Flughafen-Reinigungskräfte streiken aus Angst vor Ebola

Aus Angst wollen Arbeiter Flugzeuge aus dem Ebola-Gebiet nicht mehr reinigen und legen ihre Arbeit nieder. Großbritannien folgt dem US-Beispiel und kontrolliert Flüge aus dem Ebola-Gebiet. In Leipzig ringt ein Patient mit dem Tod.