Meldungen Bei Dienstreisen muss der Chef für Impfungen sorgen

münchen · (dpa) Wer eine Dienstreise in entferntere Länder macht, sollte sich vorab gut informieren. "Es ist erstaunlich, wie schlecht manche Arbeitgeber und -nehmer vorbereitet sind", sagt Christoph Oberlinner von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin. Er rät dazu, zumindest zu klären, welche Impfungen erforderlich sind, ob bestimmte Vorerkrankungen einen Aufenthalt in dem Land gefährlich machen, was dort in Bezug auf die Ernährung zu beachten ist und wie die medizinische Versorgung vor Ort ist. Dabei haben Mitarbeiter gerade bei beruflichen Aufenthalten in Regionen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass der Arbeitgeber sie hinreichend auf die Reise vorbereitet.

(dpa) Wer eine Dienstreise in entferntere Länder macht, sollte sich vorab gut informieren. "Es ist erstaunlich, wie schlecht manche Arbeitgeber und -nehmer vorbereitet sind", sagt Christoph Oberlinner von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin. Er rät dazu, zumindest zu klären, welche Impfungen erforderlich sind, ob bestimmte Vorerkrankungen einen Aufenthalt in dem Land gefährlich machen, was dort in Bezug auf die Ernährung zu beachten ist und wie die medizinische Versorgung vor Ort ist. Dabei haben Mitarbeiter gerade bei beruflichen Aufenthalten in Regionen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass der Arbeitgeber sie hinreichend auf die Reise vorbereitet.

Dazu gehört, dass er etwa einen Besuch beim Betriebsarzt ermöglicht und sich um Impfungen und Malariaschutz kümmert. Diese Pflicht kann er nicht unbedingt auf den Arbeitnehmer abwälzen. Dieser sollte sich allerdings um seinen Impfpass kümmern. Viele Impfärzte sind übrigens davon überzeugt, dass die allermeisten Menschen über ihren aktuellen Impfstatus nicht ausreichend informiert sind.

(RP)
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