Fast Food Das richtet ein Big Mac in einer Stunde im Körper an

Düsseldorf · Der Big Mac zählt zu den beliebtesten Gerichten unter den Fast Food-Angeboten. Der Grund dafür liegt allerdings nur bedingt in seinem Geschmack, und mehr darin, welche Reaktionen er im Körper auslöst. Lesen Sie hier, was innerhalb von 60 Minuten nach Verzehr passiert.

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Foto: MCDONALDS CORP., AP

Ein Big Mac mit Pommes und Cola ist schnell gegessen und für viele ein willkommenes, schnelles Essen in der Mittagspause oder zu Feierabend. Allerdings ist so ein Burger nicht annähernd so problemlos zu genießen, wie die Fast-Food-Industrie den Anschein macht. Das zeigt jetzt eine Infografik von fastfoodmeuprice.com — einer Webseite, die sich ausschließlich mit den Vor- und Nachteilen von Fast Food beschäftigt.

Das passiert zehn Minuten nach dem Verzehr: Bereits innerhalb der ersten zehn Minuten lösen die Inhaltsstoffe in einem Big Mac dramatische Reaktionen im Körper aus. Das liegt daran, dass der Big Mac 540 Kalorien liefert und den Zuckerspiegel unnatürlich ansteigen lässt. Eben diese hohe Aufnahme von Kalorien schmeißt im Gehirn das Belohnungszentrum an. Mit anderen Worten: Fast Food fördert die Dopamin-Ausschüttung im Gehirn (ein Glückshormon) — und hat damit den gleichen Effekt wie etwa Kokain. Die Folge: Die Wahrscheinlichkeit sich zu überessen, steigt deutlich.

20 Minuten später: Rund 20 Minuten nachdem der Big Mac im Magen gelandet ist, kommen dann auch die verschiedenen Zucker im Blut an. Die Burger enthalten eine hohe Menge an Maissirup und Natrium. Beides Substanzen, die dafür sorgen, dass der Körper noch mehr essen will — und die mit Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Krankheiten in Zusammenhang gebracht werden.

30 Minuten nach dem Verzehr: Weitere zehn Minuten später setzt dann der Durst ein. Das soll an der hohen Menge Natrium liegen, die in den Burgern steckt. Natrium sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt, um Blut durch die Adern zu pumpen. Das sorgt für einen zu hohen Blutdruck und kann letztlich sogar zu einem Herzinfarkt führen.

40 Minuten später: Wer jetzt das Gefühl hat, trotz großem Menü noch hungrig zu sein, der ist laut Grafik in die Big-Mac-Falle getappt. Denn der große Zuckerschub aus dem Burger führt zunächst dazu, dass der Blutzucker schnell und stark ansteigt, allerdings fällt er ebenso schnell wieder ab, und löst dadurch ein Hungergefühl aus. Und zwar selbst dann, wenn der Magen eigentlich voll ist.

Eine Stunde nach dem Verzehr: Normalerweise braucht der Körper zwischen 24 und 72 Stunden, um eine Mahlzeit zu verdauen. Für den Big Mac allerdings gilt das nicht, weil er extrem fettreich ist. Es kann bis zu drei Tage dauern, bis der Körper den Burger vollständig verdaut hat.

(ham)
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