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Ernährungsreport 2016 So isst, kocht und kauft Deutschland ein

Berlin · Den Deutschen auf den Bauch geschaut: Was essen sie? Kochen sie noch selbst? Hat der Salat das Schnitzel abgelöst? Welchen Einfluss hat die Werbung? Diese und andere Fragen werden im "Ernährungsreport 2016" beantwortet.

Sechs vegetarische Alternativen zu Fleisch
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Sechs fleischfreie Alternativen

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Foto: Thinkstockphotos, Valess, Vegetaria

Die Lieblingsgerichte: Mit 35 Prozent rangieren Nudelgerichte ganz klar auf Platz eins. Mit großem Abstand folgen Gemüse- und Kartoffelgerichte (18 Prozent) sowie Fischgerichte (16). Es folgen Salat (15), Pizza (14) und Fleischgerichte/Schnitzel (11). Fleisch und Wurst insgesamt stehen aber weiter hoch im Kurs: Bei 83 Prozent kommen mehrmals die Woche Fleischprodukte auf den Tisch. 47 Prozent der Männer und 22 der Frauen essen täglich Wurst und Fleisch.

Frauen ernähren sich gesünder: Bei deutlich mehr Frauen (85 Prozent) als bei Männern (66) kommen Obst und Gemüse täglich auf den Tisch. Der Anteil der Männer, die täglich Softdrinks trinken (16), liegt zehn Prozentpunkte höher als bei Frauen. 42 Prozent der Männer (Frauen 33) naschen gern vor dem Fernseher; 37 Prozent bereiten sich gerne eine schnelle Tiefkühlpizza zu (Frauen 27).

Immer mehr Vegetarier? Ihr Anteil bleibt eher gering: Nur drei Prozent der Befragten essen nie Fleisch oder Wurst. Frauen sind mit sechs Prozent bei den Vegetariern weit häufiger vertreten als Männer (1 Prozent).

Deutschland kocht gern, aber selten: 77 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen Kochen Spaß macht. Besonders ausgeprägt ist die Kochlust bei jungen Erwachsenen bis 29 Jahre (81 Prozent), Frauen (80) und Großstädtern (80). Allerdings kochen nur 41 Prozent täglich - vor allem Frauen (51) und die über 60-Jährigen (50).

Unverträglichkeiten: Zwölf Prozent der Befragten verzichten aufgrund von Unverträglichkeiten auf Produkte, die Laktose, Fruktose oder Gluten enthalten. Frauen (14) sind nach eigenen Angaben häufiger betroffen als Männer (10), über dem Durchschnitt liegen junge Erwachsene bis 29 Jahre (19) und Großstädter (16 Prozent).

Prioritäten beim Einkauf: 76 Prozent der Befragten legen Wert darauf, dass ein Lebensmittel aus ihrer Region kommt. 61 Prozent achten auf Produktinformationen, für 58 Prozent ist es vor allem wichtig, dass die Produkte preiswert sind. Etwa ein Drittel bevorzugt Produkte bestimmter Marken. Erwachsene bis 29 Jahre lassen sich vor allem von Preis (68 Prozent) und Werbung (43) leiten.

(dpa / lukra)
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