Prostatakrebs Frittierte Gerichte erhöhen Erkrankungsgefahr

Wiesbaden · Der häufige Verzehr von Frittiertem kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen. Das hat eine aktuelle Studie aus den USA ergeben. Männer, die mindestens einmal in der Woche frittierte Gerichte wie Pommes Frites seien um 35 Prozent stärker prostatakrebsgefährdet als andere.

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Foto: Werner Gabriel, RP

Beim Erwärmen von Essen bei sehr hohen Temperaturen, wie es beim Frittieren der Fall ist, kann Acrylamid entstehen. Dieser Stoff stehe im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen, so der BDI. In Tierversuchen habe sich Acrylamid als krebserregend herausgestellt. Ob der Stoff auch beim Menschen ähnlich wirke, sei allerdings bis heute noch nicht abschließend wissenschaftlich geklärt.

Benutzung des gleichen Frittierfettes

Insbesondere dann, wenn Verbraucher immer wieder dasselbe Frittierfett verwenden, bestehe die Möglichkeit, dass neben Acrylamid auch andere Stoffe entstehen, die potenziell krebserregend seien, so der BDI. Das Deutsche Tiefkühlinstitut empfiehlt Verbrauchern, beim Frittieren eine Temperatur von 175 Grad nicht zu überschreiten.

(dpa)
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