Die zehn größten Sportmythen im Test Hängebusen durch Joggen, Impotenz durch Radfahren?
Düsseldorf · Ein bisschen Sport macht irgendwie jeder. Spannend wird es vor allem dann, wenn Hobby-Sportler ihr Wissen austauschen: Joggen beispielsweise macht dann einen Hängebusen, Fahrradfahren impotent und schwitzen gilt oft als Zeichen von schlechter Kondition. Aber stimmt das auch? Wir klären auf.
Manche treiben Sport einfach, weil es gute Laune und ein bisschen fitter macht, oder als Bewegungsausgleich zum Büroalltag. Andere möchten dabei jedoch konkrete Effekte erzielen, vor allem Abnehmen steht dabei oft ganz oben auf der Liste. Um so ärgerlicher ist es dann, wenn beim Workout Dinge passieren, die gar nicht gewünscht sind.
Viele befürchten etwa Rückenschmerzen, Hängebusen odet festsitzende Kilos. Deswegen, und um die Verletzungsgefahr zu senken, tauschen sich viele Sportler aus. Allerdings handelt es dabei oft um "gefühlte" Wahrheiten, Tipps von anderen Freunden und Alltagsweisheiten.
Ab wann die Kilos wirklich purzeln
Ein Mythos besagt etwa, dass der Körper erst ab 30 Minuten Sport beginnt Fett zu verbrennen, und das stimmt sogar - aber eben nicht ganz. Ja, der Körper braucht eine Aufwärmphase, die erst nach etwa 20 bis 30 Minuten abgeschlossen ist. Erst dann beginnt der Körper neben den Energiereserven in den Zellen auch verstärkt auf die Fettreserven zurückzugreifen.
Die gute Nachricht ist aber, letztlich kommt es nicht wirklich darauf an, wie lange man läuft, sondern darauf, sich überhaupt zu bewegen. Schon zwei Spaziergänge je 20 Minuten, reichen um Gesundheitsrisiken wie Herzinfarkt zu senken.
Oftmals ist auch davon die Rede, dass Magnesium das beste Mittel gegen Krämpfe sei - was jedoch die wenigsten wissen, mit der wirkungsvollen Einnahme, riskieren Sportler zugleich Durchfall.