Fotos Wie Nackt-Yoga funktioniert
Yoga gehört zu den beliebtesten Sportarten auch in Deutschland. Immerhin macht es fit und soll Körper und Geist in Ruhe und Gleichgewicht bringen. Ein neuer Trend aus New York könnte dieses Versprechen nun allerdings ins Wanken bringen. Jetzt begeben sich die Yogis dort splitternackt auf die Matte.
Das bedeutet vor der Yoga-Stunde ziehen die Teilnehmer wirklich alle Kleidungsstücke aus. Benutzt werden dürfen nur die üblichen Hilfsmittel in der Yoga-Praxis, das sind eine Yoga-Matte, eine Decke, ein Block und ein Band zur Unterstützung bei Dehnübungen der Beine.
Anfassen sollen sich die Teilnehmer nur, wenn der Lehrer eine Partnerübung anordnet, zum Beispiel zum Training von Balance. Wie in anderen Yoga-Stunden kann es außerdem vorkommen, dass der Lehrer mit den Händen die Yoga-Haltung des Teilnehmers korrigiert.
"Nagna" Yoga, oder eben Nacktyoga, hat eine uralte Tradition in Indien. In den den 60er Jahren wurde es dann von der Hippie-Bewegung entdeckt und in die USA gebracht.
Hintergrund der hüllenlosen Übungen soll nicht so sehr das körperliche Wohlbefinden sein, sondern mehr das psychische. So sollen Unsicherheiten mit dem eigenen Körper überwunden und so eine neue körperliche Freiheit entwickelt werden.
Vorteil: Die Übungen werden nicht bei grellem Licht gemacht, sondern bei Kerzenschein.
Hilfreich soll zudem sein, dass beim Nacktyoga ein relativ schneller, fließender Yogastil praktiziert wird (Vinyasa), der die Teilnehmer so beschäftigt, dass sie kaum Zeit haben sollen, sich mit den nackten Körpern um sich herum zu beschäftigen.
Erste Studios gibt es in New York, Los Angeles und London.