Studie Schlafmangel erhöht Erkältungsrisiko drastisch

Miami · Menschen ohne ausreichend Schlaf gehen einer Studie zufolge ein vier Mal höheres Erkältungsrisiko ein als ausgeruhte Zeitgenossen.

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Foto: dpa, Hans Wiedl

An einer in der US-Fachzeitschrift "Sleep" veröffentlichten Studie nahmen 164 Freiwillige teil, die sich einem Erkältungsvirus aussetzen ließen und unter Beobachtung der Forscher eine Woche in einem Hotel zubrachten. Jeden Tag überprüften die Wissenschaftler, ob die Krankheit bei den Versuchsteilnehmern ausbrach. Im Vorfeld hatten die Forscher bereits Informationen zum Schlafverhalten der Teilnehmer gesammelt.

Die Ergebnisse zeigten den Angaben zufolge, dass bei Teilnehmern mit weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht eine Erkältung 4,2 Mal so wahrscheinlich war wie bei jenen mit mehr als sieben Stunden Schlaf.

Das Risiko, sich zu erkälten, lag bei Teilnehmern mit weniger als fünf Stunden Schlaf sogar 4,5 Mal so hoch. Schlafmangel war demnach der wichtigste Faktor bei der Wahrscheinlichkeit einer Erkältung. Andere Variablen wie das Alter oder das Rauchen hätten dagegen praktisch keine Rolle gespielt.

(AFP)
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