Tipps und Tricks Das hilft wirklich gegen Mücken
Wer kennt dieses Szenario nicht: An einem lauen Sommerabend sitzt man entspannt im Garten oder auf dem Balkon. Doch plötzlich nähert sich ein durchdringendes Summen und der Spaß hört auf - Mückenalarm. Mit dem richtigen Schutz können Sie den kleinen Plagegeistern aber Beine machen. Womit Sie sich gegen die Mücken zur Wehr setzen können, was gar nicht hilft und was Sie am besten tun, wenn die Mücke zugestochen hat, lesen Sie hier.
Die richtige Kleidung
Um sich für Mücken nicht unnötig interessant zu machen, tragen Sie möglichst hautbedeckende Kleidung in hellen Farben. Ist das Material zu dünn, kann die Mücke es mit ihrem spitzen Rüssel durchdringen. Wer auf Mückenstiche allergisch reagiert, sollte kurze Hosen, Röcke, T-Shirts und Tops meiden.
Mückenschutz aus der Flasche
Wenn Sie trotzdem gerne Haut zeigen möchten, können Sie die unbedeckten Hautstellen mit so genannten „Repellents“ einreiben. Die moskitoabweisenden Mittel gibt es in der Apotheke und im Drogeriemarkt.
Aufmerksam eincremen
Bei der Verwendung von Repellents ist es wichtig, an alle freien Körperstellen zu denken. Also auch an die Ohren, eine Glatze, den Hals und die Füße. Mücken wittern ungeschützte Hautareale ab der Größe eines Zwei-Euro-Stücks. Achtung: Kleinkinder und Säuglinge sollten nicht mit entsprechenden Mitteln eingerieben werden. Geben Sie die Substanz stattdessen auf die Kleidung.
Ätherische Öle
Die Wirkung von ätherischen Ölen wie Lavendel und Nelken im Kampf gegen Mücken ist umstritten. Wer sich stündlich damit einreibt, wird einigermaßen verschont. Allerdings verträgt nicht jeder solche Substanzen. Manche Experten meinen außerdem, dass die Öle zwar gut riechen, aber allenfalls Placebos sind.
Fackeln und Kerzen
Wer sich nichts direkt auf die Haut schmieren möchte, der greift oft auf Gartenfackeln, Duftkerzen oder Räucherspiralen zurück. Doch leider werden die Plagegeister dadurch nicht auf Distanz gehalten, da die Wirkung im Freien schnell verpufft.
Pflanzen und Kräuter
Hundert Prozent biologisch und ungefährlich, aber leider nur mäßig wirksam sind Tomatenpflanzen, Basilikum, Katzenminze oder Duftgeranien. Gleiches gilt für eine mit Nelken gespickte Zitrone.
Fliegengitter
Doch nicht nur im Freien plagen einen die kleinen Blutsauger. Auch Haus und Wohnung lauern sie uns auf. Damit sie gar nicht erst reinkommen, sollte man vor den Fenstern Fliegengitter anbringen. Allerdings müssen diese ziemlich engmaschig sein, um Mücken wirksam abzuhalten.
Vorhänge und Türen
An der Haus- oder Terrassentür lässt sich mit relativ wenig Aufwand eine Fliegengittertür anbringen. Eine Alternative dazu sind Fliegengittervorhänge. Um sich im Bett vor den kleinen Biestern zu schützen, empfiehlt sich ein Moskitonetz. Netze aus Kunststoff sind übrigens leichter und trocknen schneller als Netze aus Baumwolle.
Elektronische Verdampfer
Elektronischen Verdampfer geben so genannte Biozide ab. Sie werden entweder in die Steckdose gesteckt oder funktionieren batteriebetrieben. Zwar bieten sie guten Schutz, allerdings belasten die Wirkstoffe die Raumluft und können bei Allergikern und Kleinkindern die Gesundheit gefährden.
Schwefelöl
Hat die Mücke erst einmal zugestochen, können Sie auf ein bewährtes Hausmittel zurückgreifen: Zwiebeln. Reibt man den Stich mit einer halbierten Zwiebel ein, wird der Juckreiz schnell gemindert. Das in der Zwiebel enthaltene Schwefelöl, das einen sonst zum Weinen bringt, wirkt entzündungshemmend und abschwellend.
Essigwasser
Auch mit Essigwasser getränkte, kalte Umschläge lindern den Juckreiz und die Schwellung effektiv und auf natürliche Weise.
Kälte
Um die Schwellung zu reduzieren, können Sie mit einem Eiswürfel über den Stich streichen oder für kurze Zeit eine Kälte-Kompresse auf den Körperteil legen. Achten Sie jedoch darauf, dass es nicht zu einer Unterkühlung kommt.
Beruhigende Gels und Öle
Kühlende Gels verschaffen Linderung. Zum Teil enthalten sie zusätzliche natürliche Wirkstoffe wie Hamamelis oder Hexenhasel. Teebaumöl desinfiziert zwar und wirkt gegen den Juckreiz, kann die Haut allerdings reizen.
Insektenvernichtungssprays
Der Einsatz von chemischen Insektenschutzmitteln schadet Mensch, Haustieren und der Umwelt. Deshalb sollten Sie darauf lieber verzichten.