Biosensoren Das zeigen die neuen Gesundheits-Tattoos an
Eine kleine Blüte auf der Haut sieht aus wie ein übliches Tattoo. In der besonderen Tinte aber stecken unsichtbar Biosensoren, die über die Informationen aus der Gewebsflüssigkeit sichtbar machen und über die Färbung des Tattoos auf der Haut sichtbar machen können.
Amerikanischen Forschern ist es gelungen, den Natriumgehalt des Blutes über die Biosensoren in der Tattoo-Tinte auf der Haut farblich sichtbar zu machen. Neongrün erscheinen unter UV-Licht die Natriumwerte und in Lila beziehungsweise Pink der PH-Wert. Ein normaler Glucosewert zeigt sich blau und wird braun, wenn er steigt. Helfen könnte ein solches Verfahren beispielsweise Diabetikern. Sie müssen mehrmals täglich ihren Insulinwert aus dem Blut bestimmen.
Forscher des Fraunhofer-Instituts in Duisburg entwickelten 2012 einen Mikrochip, der über die Tränenflüssigkeit des Auges ebenfalls Glucosewerte ermitteln kann. Inzwischen ist er weiterentwickelt worden.
Dieses Aussehen hat der ursprüngliche Prototyp aus dem Fraunhofer Institut in Duisburg nach seiner Weiterentwicklung. Diese gerade mal 15 Millimeter große Chipspiralen (hier stark vergrößert) messen und senden Daten aus dem Auge. Sie sind mit einer speziellen Beschichtung versehen, so dass sie wie auch Kontaktlinsen kein Fremdkörpergefühl im Auge verursachen.