Fotos Die 10 unglaublichsten Phobien
"Pfui Spinne, Watte, Knopf!" (Schwarkopf & Schwarzkopf Verlag, 9,95 Euro) von Mareile Kurtz beschreibt unglaubliche Phobien. In 33 Geschichten erzählen die Betroffenen von Angst und Ekel vor Papier, Fische oder Watte. Uns erklärt die Autorin die zehn unglaublichsten Phobien.
CarnophobieMarmelade, Nutella, Käse: Es gibt so viele leckere Brotbelege, dass die Angst vor Wurst kaum auffällt. Schräge Blicke erntet der Phobiker allerdings, wenn er als Kind der freundlichen Fleischwarenverkäuferin erbost den Stinkefinger zeigt, weil sie ihm eine Fleischergabel mit einer aufgerollten Mortadellascheibe vor die Nase hält.
DishophobieIn Gesellschaft kann der Ekel vor Porzellangeschirr durchaus zu unangenehmen Fragen führen. In den eigenen vier Wänden bereitet die Phobie jedoch keine Unannehmlichkeiten. Was spricht dagegen, die Spaghetti direkt aus dem Topf zu essen? Immerhin spart man so die Zeit und das Wasser für den Tellerabwasch!
XylophobieWenn Studenten erfahren, dass sich ihr Mitbewohner mit einer derart ulkigen Phobie wie dem Ekel vor Holzstielen plagt, sind gemeine Streiche gewiss. Ein Glück nur, dass sich dieser Ekel im Alltag gut verheimlichen lässt und man beim Japaner stets auch Messer und Gabel gereicht bekommt. Schwierig wird's jedoch, wenn die Freunde eine Band gründen und den Phobiker für das Xylophon einteilen.
AnatidaephobieEs ist kaum zu glauben, aber es soll Menschen geben, die tatsächlich Angst davor haben, irgendwie, irgendwann von einer Ente beobachtet zu werden. Und zwar nicht nur in Parks, sondern überall. Schließlich könnten die Enten auch auf Häuserdächern lauern. Was also tun? Im Internet verrät ein Phobiker seinen Trick: "Ich umgebe mich stets mit Katzen."
SaligarophobieDie Angst davor, eine Schnecke zu zertreten, kann dem Phobiker so manchen Parkspaziergang zwar vermiesen, aber auch ihr Gutes haben. Dem befürchteten Unglück lässt sich nämlich vorbeugen, indem man seinen Schritt auf Schneckentempo verlangsamt. Und in der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft.
JocalephobieDer Ekel vor Ohrringen ist ein Auswahlkriterium, das die Partnerinnen-Suche erschwert. Wenn man(n) beim Anblick einer schmucken Dame trotzdem nicht das Weite sucht, kann Frau sich dafür sicher sein, dass ihr Partner im Wortsinn bis über beide Ohren verliebt in sie ist.
CremephobieEs soll ja Menschen geben, deren Haut auch ohne Feuchtigkeitspflege und Bodylotion gesund, weich und geschmeidig ist. Dazu gehören nach eigenen Angaben die Cremephobiker. Wenn da nur nicht die Sache mit dem Sonnenbrand wäre.
GynophobieJa, es gibt tatsächlich Männer, die sich vor fremden Frauen fürchten. Nein, diese Männer sind nicht schwul. Nichts wünschen sie sich sehnlicher, als eine liebe Freundin. Ihre panische Angst davor, etwas Falsches zu tun oder zu sagen, verkompliziert das Kennenlernen jedoch. Hier ist die Empathie der Damenwelt gefragt!
ChiclephobieDass festgeklebte Kaugummis auf viele Menschen unappetitlich wirken, ist klar. Dass sich jemand so sehr vor den Schrumpeldingern ekelt, dass sogar die erste Liebesnacht durch ein hinter dem Backenzahn verstecktes Kaugummi vereitelt werden kann, ist hingegen erstaunlich.
BotanophobieDie Schauspielerin Christina Ricci soll laut diverser Society-Portale Panik vor (Zimmer-)Pflanzen haben. Ob sie Hollywood-Kollege M. Night Shyamalan wohl beim Drehbuch zum Thriller "The Happening", in dem Pflanzen für mysteriöse Todesfälle sorgen, unterstützt hat?