Job Krank im Büro - Zehn Regeln
1. Regel: Grundsätzlich ist nicht jeder Huster auch ein Grund fürs Krankfeiern. Wen es aber voll erwischt hat, sollte sich nicht mit dickem Kopf und triefender Nase ins Büro schleppen - das schadet nicht nur der eigenen Gesundheit: Im Kontakt mit Kollegen und Kunden ist Rücksicht geboten.
2. Regel: Eine laufende Nase ist im Büro unpassend. Am Arbeitsplatz die Nase mit einem Papiertaschentuch abtupfen, für lautes Putzen den Raum verlassen.
3. Regel: Benutze Taschentücher gehören nicht in den offenen Papierkorb. Besser in einen geschlossenen Mülleimer werfen.
4. Regel: Wer niesen muss, macht dies in die Armbeuge - nicht in die Hände. Sie sind Kontaktflächen mit allerhand Oberflächen und übertragen die Bakterien und Grippe-Viren auch beim Händeschütteln.
5. Regel: Ständiges Beklagen über den schlechten Gesundheitszustand ist im Kollegen- oder Kundengespräch nicht angebracht. Es nervt nicht nur, die negativen Gedanken schwächen das Immunsystem zusätzlich. Und ziehen die Laune noch mehr runter.
6. Regel: Nasenspray, Kopfschmerztabletten und eine Schale mit Erkältungsöl gehören nicht auf den Schreibtisch. Wer nur schlecht Luft bekommt, nutzt die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang oder lüftet fünf Minuten ordentlich durch. Ein Erkältungstee statt der üblichen Tasse Kaffee kann ebenfalls Wunder bewirken.
7. Regel: Wer ahnt, dass eine Erkältung im Anflug ist, kann mit der Kleidung vorbeugen, den Blazer über der dünnen Bluse anlassen oder geschlossene Schuhe tragen. Ein Schal bei Halsschmerzen ist laut RP Online Hausarzt Dr. Christoph Specht kein Verstoß gegen die Kleiderordnung.
8. Regel: Fühlt man sich schon beim Klingeln des Weckers schlapp und zu schwach für den Arbeitstag, nicht einfach umdrehen und weiterschlafen. Besser sofort zum Telefon greifen und sich beim Vorgesetzten krank melden.
9. Regel: Trotz der telefonischen Krankmeldung ist ein ärztliches Atest unabdinglich. Ab dem vierten Tag ist die sogenannte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung - der "Krankenschein" - beim Arbeitgeber einzureichen, falls dieser nicht ausdrücklich etwas anderes verlangt.
10. Regel: Wer krankgeschrieben mit der dicken Erkältung im heimischen Bett liegt, sollte die Gelegenheit auch wirklich nutzen, um sich auszukurieren. Und nicht nebenbei lesen, den Hausputz nachholen oder sich überanstrengen. Antikörper gegen die Grippe-Vieren zu produzieren ist Schwerstarbeit für den Körper. Wer das unterschätzt und zu früh wieder in den Alltag startet, kann lebensbedrohliche Herzklappenschäden davon tragen.