Nach Hitzewelle in NRW Die acht besten Tipps bei Sonnenbrand

Düsseldorf · Endlich wieder Sonne, denken sich in diesen Tagen viele und feiern den Sommer mit einem ausgiebigen Sonnenbad. Das Ergebnis ist jedoch allzuleicht ein roter, schmerzhafter Sonnenbrand. Lesen Sie hier, was dann am besten hilft.

Sonnenbrand: Was hilft? Erste Hilfe und Tipps
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Die besten Tipps gegen Sonnenbrand

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Foto: dpa-tmn/Stephanie Pilick

So groß die Freude über die Sonne in diesen Tagen auch sein mag, sie schadet der Haut und kann Hautkrankheiten hervorrufen. Bei einem Sonnenbrand dringt UV-Strahlung in die Haut ein, und zerstört Zellgewebe. Einfach ausgedrückt ist ein Sonnenbrand nichts anderes als eine Verbrennung. Die Haut färbt sich rot, brennt, juckt und kann sogar große Blasen werfen. Je nach schwere der Verbrennung kann es auch zu erhöhtem Blutdruck und zur Erwärmung des Körpers kommen. Seine volle Intensität erreicht ein Sonnebrand bis zu 24 Stunden nach dem Sonnenbad - ein Effekt den viele kennen, wenn sie am Morgen aufwachen, und die Haut knallrot leuchtet.

Das beste Mittel gegen Sonnenbrand ist schnell zu reagieren. Wird die Haut rechtzeitig beruhigt besteht die Chance, das schlimmste noch abzuwenden. Zumindest aber schmerzt die Haut dann nicht so sehr unter den Kleidern. Wir haben acht Tipps gegen Sonnenbrand für Sie zusammengestellt.

Trinken Sie viel

Bei einem Sonnenbrand wird nicht nur der Haut, sondern dem kompletten Körper Wasser entzogen. Um diesen Flüssigkeitsverlust auszugleichen und die Speicher wieder aufzufüllen, gilt es grundsätzlich, viel Wasser zu trinken. Auf diese Weise wird auch die Regeneration der Haut gefördert und der Sonnenbrand kann schneller abklingen.

Machen Sie kalte Umschläge

Ein kalter Umschlag kann einem bei Sonnenbrand zunächst einmal Abkühlung verschaffen und somit die Schmerzen reduzieren. Er sollte aber nicht zu kalt sein, da sich ansonsten eine Unterkühlung einstellen könnte.

Machen Sie Quarkwickel

Es müssen nicht unbedingt teure Pflegeprodukte sein - ein Griff in den Kühlschrank kann auch genügen. Denn Quark, auf die geröteten Stellen aufgetragen, wirkt kühlend und lindert die Entzündung, die durch den Sonnenbrand hervorgerufen wurde. Die weiße Masse sollte jedoch noch vor dem Festtrocknen abgespült werden, da die Haut sonst nur schlecht atmen kann.

Benutzen Sie Aloe Vera

Was für ein Hauttyp sind Sie? Wie lange in die Sonne?
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Foto: dpa/Clara Margais

Aloe Vera ist bekannt dafür, bei Verbrennungen zu helfen. Es spendet der Haut nicht nur viel Feuchtigkeit, viele Vitamine und Mineralien, sondern beschleunigt auch die Heilung. Tipp: Achten Sie darauf ein 99 prozentiges Aloe Vera-Gel zu kaufen. Alle anderen Produkte sind mit Wirkstoffen oder mit Mitteln, die das Gel haltbarer machen. Hochprozentige Produkte bekommen Sie in der Apotheke oder auch im Bioladen.

Umhüllen Sie Ihre Haut mit Kokosöl

Kokosöl legt einen schützenden Film auf die Haut, beruhigt sie und versorgt sie mit Nährstoffen. Das wirkt beruhigend auf einen Sonnenbrand. Bei warmen Temperaturen wird das weiße Fett von alleine flüssig und lässt sich wunderbar auf die Haut auftragen. Ansonsten kann man das feste Öl im Glas auch unter heißes Wasser halten. Zu kaufen ist Kokosöl im Bioladen.

Im schlimmsten Fall: Entzündungshemmer

Bereits bei den ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes hilft Acetylsalicylsäure. Der Wirkstoff, auch bekannt unter dem Präparatnamen Aspirin oder ASS, bremst die Botenstoffe aus, welche die Entzündungen der Haut auslösen. Dies sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden, da der Wirkstoff den Magen belasten kann. Zusätzlich lindert die Tablette die Schmerzen. Wenn Sie keine Aspirin im Haus haben, können Sie auch den Wirkstoff Ibuprofen verwenden.

Sonne meiden

Damit sich der Sonnenbrand nicht verschlimmert, sollten Sie unbedingt die pralle Sonne meiden. Insbesondere die Mittagssonne im Zeitraum von 11 bis 15 Uhr. Dann nämlich ist die UV-Strahlung am intensivsten. Tipp: Wenn Sie sich im Urlaub einen Sonnenbrand holen, bedecken Sie die betroffenen Stellen mit Stoff und setzen Sie sich in den Schatten. So kommen Sie trotz roter Haut an den Strand.

Nur lauwarm Duschen

Dadurch dass sich der Körper bei einem Sonnenbrand erwärmt, wünscht man sich oftmals Abkühlung in Form einer Dusche. Hier gilt es darauf zuachten, dass man nicht zu heiß, sondern nur lauwarm duscht und die Wasserstärke nach Möglichkeit auf eine milde Stufe reguliert. Darüber hinaus sollte man nicht zu lange unter der Dusche stehen, weil das Wasser die natürliche Schutzschicht der Haut zerstört, und möglichst ein ph-neutrales Duschgel benutzen.

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