Knorpelschäden – Diese Therapieoptionen gibt es

Neues Verfahren: Knorpel aus der Nasenscheidewand ins Knie

Hoffnung gibt ein neues Verfahren, das Mediziner im Universitätsspital in Basel testen. Sie entnehmen aus der Nasenscheidewand sechs Millimeter Gewebe, isolieren daraus die Knorpelzellen und vermehrten die Zellen auf ein Vielfaches der ursprünglichen Zahl. Danach brachten sie die Kultur auf ein Gerüst auf und züchteten ein Knorpelstück von drei mal vier Zentimetern Größe. In einer Operation entfernten die Mediziner dann das beschädigte Knorpelgewebe aus dem Knie der Patienten und ersetzten es durch die aus der Nase gezüchtete Knorpelmasse. Erfahrung damit brachten die Ärzte durch ein ähnliche Verfahren mit, bei dem sie jüngst in der plastischen Chirurgie einen von Tumoren befallenen Nasenflügel auf diese Art und Weise ersetzten.

Sie hoffen nun, mit Implantation von Nasengewebe ein Verfahren gefunden zu haben, von dem auch ältere Menschen profitieren. Denn die Fähigkeit der menschlichen Nasenknorpelzellen zu wachsen und neuen Knorpel zu bilden, ist kaum altersabhängig.

Auch interessant

Weltgeschehen in einem Bild Die neuesten Karikaturen aus der Rheinischen Post

Fotos aus Mönchengladbach So verlief die Evakuierung nach dem Bombenfund

Rund um die Welt Bilder des Tages

Transfer-Sommer 2024 Auf diese Spieler könnte Borussia ein Auge werfen

Zuletzt aktualisiert:

03.09.2014

zur Startseite