Fotos Nach Gesichts-Transplantation: So geht es Connie Culp heute
Gereift und gelöst: Connie Culp bei ihrem jüngsten Pressetermin mit der Nachrichtenagentur AP. Das Opfer eines Mordanschlages hat zu einem normalen Leben zurückgefunden.
Auf dem linken Foto sieht man, wie die US-Amerikanerin aussah, nachdem ihr Ehemann der Frau im Jahr 2004 mit einer Schrotflinte mitten ins Gesicht geschossen hatte. 80 Prozent ihres Gesichts waren durch die Kugeln weggerissen worden. Rechts das erste Bild nach der erfolgreichen Gesichts-Transplantation im Dezember 2008.
Operiert wurde Connie Culp über 22 Stunden in einer Spezialklinik in Cleveland (Ohio). Knapp zwei Jahre nach der OP geht es ihr wieder gut.
So sah Connie Culp aus, bevor ihr Mann ihr ins Gesicht schoss und dafür zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde.
Sie kämpft jetzt für Opfer von Entstellungen und ruft im Bundesstaat Ohio die Menschen zu Organspenden auf.
Nach der vollständigen Gesichtstransplantation in den USA hatte Patientin Connie Culp im Mai 2009 die erste Pressekonferenz gegeben.
Dass Culp überlebte, grenzte an ein Wunder.
30 Operationen waren nötig, bis Connie Culp das Gesicht einer verstorbenen Frau nicht mehr abstieß.
In der Cleveland Clinic wurde der Eingriff im Dezember 2008 durchgeführt.
Die Operation kostete damals 300.000 Dollar.
Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt, wie sich das Gesicht der Amerikanerin verändert hat.
Die Identität Culps war bis zur Pressekonferenz geheimgehalten worden. "Verurteilt keine Leute, die nicht so aussehen wie Ihr", sagte Culp in der Klinik, aus der sie am 5. Februar entlassen worden war.
Culp scheint jetzt voll und ganz im Sinn ihres neuen Lebens aufzugehen.