Nur wenige Stunden nach dem Badeausflug ist die Freude vorbei und es machen sich unglaubliche Schmerzen im Ohr bemerkbar. Sie sind Zeichen einer Badeotitis, einer Gehörgangsentzündung. So können Sie sich davor schützen:

Badesee im Ohr vermeiden
Beim Schwimmen wie auch beim Baden oder Duschen kann es passieren, dass Wasser einen Weg ins Ohr findet und dort auch vorübergehend bleibt. Keime, die mit dem Wasser eingespült wurden, können sich dort breit machen und trockene, zu Ekzemen neigende Haut ebenso schnell angreifen, wie auch eine verletzte Oberfläche.
Tipp: Legen Sie Ihr Ohr so schnell wie möglich wieder trocken. Neigen Sie dazu den Kopf auf die Seite und warten Sie, bis sich die Flüssigkeitsansammlung löst und herausläuft.
Klappt das nicht auf Anhieb, finden Sie hier weitere Tipps, um das Wasser aus dem Ohr zu bekommen.

Finger weg von Wattestäbchen
Nach dem Baden oder Schwimmen bloß nicht mit dem Wattestäbchen im Ohr bohren. Zu leicht beschädigt man die aufgeweicht Haut und fügt sich so eine kleine Wunde zu. Sie ist die perfekte Eintrittspforte für Darmkeime, Sonnenmilchreste, Chlor und andere Verunreinigungen, die im Wasser schwimmen.

Modischer Ausfall tut den Ohren gut
Gut, es mag nicht als besonders trendy gelten, aber es ist effektiv: Durch eine Badekappe bleiben die Ohren geschützt. Hier läuft so schnell kein Wasser rein. Empfindliche Personen wie Diabetiker, immunschwache Menschen oder Neurodermitiker sollten darüber nachdenken.

Fett tut gut
Wer sich häufiger mit Gehörgangsentzündungen herumplagt, der kann sich auch mit einem Tropfen Babyöl in jedem Ohr helfen. Die fetten den Gehörgang und lassen das Wasser einfach abperlen. Alternativ erzeugt man einen ähnlichen Effekt mit in Fettcreme getauchten Wattestückchen.

Stopfen in die Ohren
Erwachsene können sich kleine Gummipfropfen für die Lauscher, auch Otoplastik genannt, anfertigen lassen. Sie sind damit das Problem Wasser im Ohr dauerhaft los. Sie kosten ab 30 Euro pro Ohr, müssen aber aus der eigenen Tasche bezahlt werden.