Weltnichtrauchertag Tipps gegen die psychische Sucht nach der Zigarette

Köln · Rauchen ist eine Sucht, das weiß jeder. Nicht so bekannt ist, dass Frauen, mehr als Männer, an einer psychischen Abhängigkeit vom Glimmstängel leiden. Zum Welt-Nichtrauchertag haben wir einen großen Ratgeber mit den besten Tipps gegen das Rauchen zusammengestellt. Ekel-Fakten inklusive.

Zehn Mittel zur Rauchentwöhnung
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Foto: NGZ

Die psychologische Abhängigkeit spielt bei Frauen eine große Rolle: Die Zigarette ist für viele Raucherinnen mit Entspannung und Geselligkeit verbunden. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin. Deshalb ist für Frauen, die aufhören wollen zu rauchen, vor allem der Umgang mit Stresssituationen entscheidend.

So stark lässt Rauchen Frauen altern
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Hilfreich ist die Unterstützung von der Familie oder Freunden. Die sollten Bescheid wissen, dass man aufhören will oder aufgehört hat. Dann ist es gut zu erklären, was man sich als Unterstützung wünscht. Mit ihrem Partner können Frauen einen Überziehungskredit vereinbaren, empfiehlt die BZgA: In der ersten Zeit des Nichtrauchens wird nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und schlechte Laune akzeptiert. Wer sich als Nichtraucher stabilisiert hat, gleicht das wieder aus.
Auch Entspannungstechniken können helfen, künftig anders mit Stresssituationen umzugehen.

Für viele Frauen ist laut BZgA auch die mit dem Rauchstopp häufig verbundene Gewichtszunahme eine große Hürde. Aber: Für die Gesundheit stellen ein paar Kilo mehr ein wesentlich geringeres Risiko dar als das Rauchen. Um die Zusatzpfunde im Griff zu behalten, legt man am besten von Anfang an fest, wie viele man sich höchstens erlaubt.

Passivrauchen und die Folgen
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Vor allem haben Raucherinnen ein erhöhtes Risiko, schwer zu erkranken. Laut dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF) ist unter anderem das Risiko höher, Gebärmutterhalskrebs zu bekommen. Es sinkt nach wenigen Jahren als Nichtraucherin wieder ab. Auch das Brustkrebsrisiko ist nach Angaben des BVF bei Raucherinnen erhöht - vor allem, wenn während oder nach der ersten Schwangerschaft weitergeraucht wurde. Außerdem heilen Operationswunden bei Raucherinnen langsamer und entzünden sich häufiger.

(dpa)
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