Überblick Diese 16 Lebensmittel sorgen für gelbe Zähne
Softdrinks von ihrer farbigen Seite
Gelbe Zähne sind nicht nur eine Frage des Alters, sondern auch eine Sache der Ernährung. Denn die meisten essen und trinken täglich Dinge, die auf den Beißerchen einen unschönen Farbschleier hinterlassen. Hier sehen Sie, welche das sind.
Cola gehört zu den beliebtesten Softdrinks. Was die meisten nicht wissen: Sie färbt die Zähne gelb.
Asia-Küche, die auf den Zähnen bleibt
Die tiefdunkle Flüssigkeit der Soja-Sauce lässt es schon erahnen: Sie zählt zu den geheimen Zahnverfärbern. Ihre dunklen Pigmente können Flecken auf den Zähnen verursachen, die nur der Zahnarzt wieder entfernen kann.
Teenager schwören drauf, kennen aber den negativen Begleiteffekt nicht
Besonders bei Teenagern ist er zur Erfrischung der Star unter den Softdrinks: Eistee. Viele vergessen, dass er meist auf Grundlage von Schwarztees hergestellt wird und die sind bekannt für ihren furchtbaren Färbeeigenschaften. Auf den Zähnen hinterlässt Tee eine Marke, die selbst der Zahnarzt oft nur durch Bleaching entfernen kann. Der braune Rand macht sich meist parallel zum Zahnfleisch am Zahnhals bemerkbar.
Gewürze als Färbefalle
Bei herzhaften wie fruchtig-süßen Gerichten ist das Curry-Gewürz gleichermaßen beliebt. Leider aber hinterlässt auch es, ähnlich wie Kurkuma, einen bleibenden Film auf den Beißerchen. Und das, obwohl es an sich gar keine dunkle Farbe hat. Doch die Zahl der Pigmente in Curry ist sehr hoch. Experten empfehlen, den Mund nach dem Essen von Currygerichten direkt mit Wasser auszuspülen. Das minimiert die Färbung und auch die Erosion. Sonst hilft nur eines: Der Zahnarzt muss ran.
Wie Dressing den Zähnen schaden kann
In zahlreichen Dressings ist Balsamico-Essig als Grundlage enthalten. Ob als Essig zur Sauce gerührt oder als Creme sirupartig eingekocht wird er als Salat und Gemüsewürze verwendet. Die dunkle Farbe lässt erahnen, was er mit den Zähnen macht. Besonder Salatliebhaber konsumieren unbewusst über die Sommermonate viel davon.
Neben seiner färbenden Eigenschaft hat diese Zutat einen weiteren unangenehmen Nebeneffekt: Essig ist extrem sauer. Das schadet den Zähnen meist mehr als klebrige Karamellbonbons. Denn über den Tag verteilt nehmen wir mit Säften, Limonaden und auch scharfen Hustenpastillen immer wieder Essbares mit hohem Säuregehalt zu uns. Das sorgt für eine Entmineralisierung des Zahnschmelzes und eine Erosion der Zähne und macht sie anfällig für Karies und Co.
Zahnspezialisten empfehlen, nach dem Verzehr surer Nahrungsmittel mindestens 30 Minuten zu warten, bevor man mit der Zahnpflege beginnt. So lange braucht es mindestens, um den pH-Wert im Mund wieder auf ein Niveau zu bringen.
Delikatesse, die bleibt
Safran ist ein Gewürz, das zu den kostbarsten der Welt zählt. In der Küche reicht meist eine geringe Zahl der dünnen aus einer Krokusart gewonnenen Fäden, um Speisen zu würzen und intensiv gelb zu färben. Er zählt zwar wie Kaviar und Trüffel zu den Delikatesen, wer allerdings nach dem Mahl auf seinem weißen Hemd einen Safranfleck entdecken musste, der weiß um die extrem färbenden Eigenschaften, die auch an den Zähnen nicht spurlos vorüber gehen.
Fruchtige Färber
Heidelbeeren in Pfannkuchen und Desserts sind sie ein Genuss. Doch machen sie nicht nur auf Shirts üble Flecken, die kaum mehr zu entfernen sind. Der Effekt auf den Zähnen kann ähnlich langanhaltend sein.
Auch Weißwein macht Zähne gelb
Rotwein soll in Maßen genossen gut für das Herz sein. Für die Zähne ist er es nicht und dafür neben Kaffee und Nikotin auch weit bekannt. Gar nicht denken würde man es hingegen vom Weißwein. Eine Studie der Universität New York brachte im Jahr 2009 aber ans Licht, dass man auch mit dem Genuss von Weißwein seinen Zähnen zusetzen kann. Tannine und die Säure rauen die Oberfläche der Zähne derart an, dass sie im Anschluss besonders aufnahmefähig für Farbpigmente sind. Im ersten Gang den Weißwein zu trinken und zum Hauptgericht den Rotwein kann aus Genussgründen empfohlen werden, aus zahnmedizinischer Perspektive jedoch gar nicht.
Durch die Säure wird der Zahnschmelz anfälliger. Je dünner der Zahnschmelz wird, desto mehr schimmert das innenliegende Zahnbein hindurch und das ist gelb.
Tee aus Kindertagen färbt die Zähne
Auch Hagebuttentee zeigt schon in der Tasse neben seinem intensiven Duft die dominante Farbe. Die haftet auch gerne länger auf den Zähnen und ist so hartnäckig, dass der Zahnarzt sie nur durch eine professionelle Zahnreinigung entfernen kann.
Ausgerechnet die Mundspüllösung
Eigentlich sollen sie frischen Atem liefern und schmerzhafte Entzündungen am Zahnfleisch hemmen. Doch einige Mundspüllösungen bringen als ungewünschten Nebeneffekt auch einen bleibenden Schimmer mit. Wenig bekannt ist, dass antibakteriell wirkende Inhaltsstoffe wie Chlorhexidin und Zinnfluorid schwarze bis dunkelbraune Ränder machen können. Darum sollte man diese medizinischen Mundspüllösungen nicht permanent anwenden, sondern nur im verordneten Fall.Wer darüber hinaus immer wieder zu solchen Flaschen greift, beeinträchtige als weiteren unangenehmen Nebeneffekt außerdem sein Geschmacksempfinden.
Graue Zähne durch Antibiotikum
Manchmal sind auch Medikamente verantwortlich für das unschöne Erscheinungsbild. Antibiotika aus der Medikamentengruppe der Tetrazykline hinterlassen – an Kinder verabreicht – eine braune oder graue Verfärbung. Da diese das Zahnbein betrifft, ist sie irreversibel. Kinder, die in den ersten Lebensjahren solche Antibiotika bekommen, oder deren Mutter in der Schwangerschaft mit einem solchen Medikament behandelt wurde, müssen damit in der Regel lebenslang zurechtkommen. Hierzulande werden diese Antibiotika darum im frühen Kindesalter nicht mehr verordnet.
Hier hat die Versuchung ein Ende
Sinnlich und knackig, aber intensiv rot. Vor allem Sauerkirschen beinhalten den intensiven Farbstoff, der sich auch auf den Zähnen niederschlagen kann.
Omas Kräutertee ein versteckter Zahnverfärber
Kamillentee mag gut für die Gesundheit sein, doch seine Farbe hat nachhaltige Wirkung. Optisch wirkt der Kräutertee zwar hell, doch hat er mit anderen Kräuterextrakten gemein, dass er dauerhaft färbt. Sichtbar wird der Effekt besonders dann, wenn es allabendlich ein Tässchen vor dem zu Bett gehen sein soll.
Kamille als Auszug zum Spülen des Mundes bei kleinen Wunden hat den gleichen Effekt. Auch hier gilt die Faustregel: Was üble Flecken auf der Kleidung verursacht, färbt auch die Zähne.
Traubensaft – ein Färbekonzentrat für die Zähne
Nicht nur bei Kindern ist Traubensaft als Erfrischung beliebt. Doch wer kritisch auf die Farbe schaut, dem schwant böses. Nicht nur seine Säure setzt den Zähnen zu. Sie raut den Zahnschmelz dazudem so an, dass es die intensive rote Farbe besonders leicht hat, auf den Zähnen zu verbleiben.
Gelb geschrubbt
Auch das Zähneputzen kann Einfluss auf die Farbe nehmen. Eine falsche Zahnputztechnik kann für das schnelle Schwinden des Schmelzes verantwortlich sein. Brutales Schrubben sorgt an den Zähnen ebenso wie Zahnpasten mit zu starken Schleifmitteln für einen Substanzverlust. Da der Zahnschmelz nicht nachwächst, wird auch in diesem Fall mit der Zeit das Zahnbein, auch Dentin genannt, sichtbar.
Wie man sich gelben Zahnstein vom Leib hält
Wer es nicht so genau mit der Zahnpflege nimmt, der erhöht sein Risiko für Zahnverfärbungen, die durch Zahnstein oder Karies entstehen. Besonders letzteres ist dringen behandlungsbedürftig. Denn Kariesbakterien können bis zur Zahnwurzel vordringen und schließlich eine Wurzelbehandlung notwendig machen.
Grundsätzlich gilt: Wer unangenehmen gelben Zähnen vorbeugen will, der sollte seine Mundhygiene sehr genau nehmen und nicht nur täglich mehrmals die Bürste in die Hand nehmen, sondern das durch die Säuberung der Zahnzwischenräume mit ZAhnseide ergänzen. Darüber hinaus reicht oft eine profesionelle Zahnreinigung aus, die der Zahnarzt in regelmäßigen Abständen durchführt, um entspannt Lächeln zu können.