Wenige Monate nach einer Gesichtstransplantation hat sich ein spanischer Patient der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Mutter des Spaniers zeigte sich glücklich über die erfolgreich verlaufene Operation.

Auch er selbst war nach dem Eingriff sichtlich erleichtert.

Bei einer Pressekonferenz vor seiner Entlassung aus der Klinik Virgen del Rocio in Sevilla dankte er der Familie des verstorbenen Spenders.

Er habe "Freude und Fröhlichkeit" verspürt, als er sich nach der Operation im Januar zum ersten Mal im Spiegel betrachtet habe.

Er umarmte Krankenschwestern und Ärzte, die ihn in den vergangenen Wochen betreut hatten.

Bei einem mehr als 24 Stunden währenden Eingriff wurden ihm zwei Drittel des Spendergesichts verpflanzt, darunter Gewebe, Nerven und Blutgefäße.

Noch hat er zwar Schwierigkeiten beim Sprechen.

Dies wird sich nach Angaben der Ärzte aber in gut drei Monaten legen.

Inzwischen könne der Patient schon Schmerzen spüren und zwischen heiß und kalt unterscheiden.