Im Herbst kommen die Krabbler Diese Spinnen finden Sie jetzt im Haus

Düsseldorf · Bei Kälte und Regen ist kaum jemand gerne vor der Tür - nicht einmal Spinnen. Kaum beginnt das schmuddelige Wetter, treten sie deshalb den Weg in Wohnungen und Häuser an. Mit welchen Achtbeinern zu rechnen ist und wie Sie sie wieder los werden, erfahren Sie hier.

Spinnen in Deutschland: Die häufigsten Spinnenarten - Fotos
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Das sind die häufigsten Spinnenarten in Deutschland

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Foto: Pixabay / Brett_Hondow

Sie sind lautlos, können Wände hinauf krabbeln und ihr Markenzeichen sind filigran ausgearbeitete Netze - die Spinnen. Mehr als 850 verschiedene Arten der Krabbler gibt es alleine in Deutschland. Auf der ganzen Welt werden mehr als 40.000 vermutet.

Die meisten von ihnen nutzen ihre Netze zum Beutefang. Die weißen Gebilde sind allerdings nicht nur tödliche Insektenfallen, sondern auch echte Kunstwerke. Den Seidenfaden entlassen die Krabbler aus Spinnwarzen und - drüsen, in unterschiedlicher Dicke. Er ist ist im Verhältnis gesehen bis zu vier Mal belastbarer als Stahl und und kann bis zur dreifachen Länge gedehnt werden.

Im Netz sitzen, können die Achtbeiner jede kleine Bewegung wahr nehmen. Setzt sich eine Fliege oder ein Käfer im Netz fest, rast die Spinne darauf zu, umgarnt ihr Opfer mit ihrem Faden und tötet es mit dem Gift aus ihren Kieferklauen. Nur wenige Spinnen jagen ohne Netz. Sie setzen in der Regel zum Sprung auf die Beute an.

Für den Menschen gefährlich werden, kann das jedoch in den allermeisten Fällen nicht. Entgegen der allgemeinen Angst von Spinnen gebissen zu werden, zeigen Studien, dass Spinnen sehr lange brauchen um einen Menschen zu beißen - und die meisten Spinnenbisse in den USA sich beim Arzt letztlich als falscher Alarm herausstellen.

(ham)
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