Fotos In Meliandou nahm die Ebola-Epidemie ihren Anfang
Rund 400 Menschen leben noch in Meliandou in Guinea. Einst waren es 600. Einige starben, viele flohen, denn das Dorf gilt als der Ausgangspunkt der aktuellen Ebola-Epidemie.
Etienne Ouamouno ist inzwischen hoch verschuldet. Sein Sohn Etienne gilt als Patient Null. Er starb an Ebola. Etienne verlor auch seine Frau und weitere Familienmitglieder durch das Virus.
Ein Kind sitzt zwischen den Häusern des Dorfes. Derzeit ist Meliandou Ebola-frei.
Kissi Dembadouno (Mitte) mit Verwandten. Er hat durch die Epidemie seine Frau, seine Tochter und zwei Enkel verloren.
Wäsche hängt zum Trocknen im Dorf. Warum das Virus dort zuerst ausbrach, ist nicht bekannt.
Eine Liste zeigt die Namen der Menschen in Meliandou, die durch das Virus ihr Leben verloren.
Durch das Fenster reicht diese Frau dem Kind essen. Seit der Verzehr von etwa Flughunden verboten ist, fehlt vielen Menschen die Hauptquelle zu Protein. Noch mehr Unterernährung ist die Folge.
Einwohner hören bei einer Versammlung dem Dorfchef zu.
Skeptisch ist der Blick dieser Frau. Seit bekannt ist, dass die Ebola-Epidemie in dem Dorf seinen Anfang nahm, wurden die Bewohner von der Umwelt ausgegrenzt.
Kinder spielen zwischen den Häusern im Dorf.
Dieses Mädchen bleibt unter sich beim Spielen.
Rückkehr vom Wasserholen aus einer Quelle.
"Gott ist gut zu uns" steht an der Hauswand hinter den Jugendlichen. Manch einer der Einheimischen glaubte jedoch, Meliandou sei verflucht.
"Friseur"-Termin.
Das Geschirr wäscht diese Frau in einer Schüssel vor ihrem Haus.
Unicef-Mitarbeiter kümmern sich um die Dorfwaisen.
Harte Arbeit: Reis dreschen.
Bernard Kamano im Dunkeln der Kirche des Dorfes. Er ist der einzige im Ort verbliebene medizinische Helfer.