Mehr Bewegung im Alltag Jeder Schritt zählt - und wird gezählt

Düsseldorf (RPO). 3000 zusätzliche Schritte am Tag beugen vielen Krankheiten vor, sagt das Bundesministerium für Gesundheit. Mit Schrittzählern und der Hilfe von Prominenten soll Deutschland zu mehr Bewegung animiert werden - und erhält dabei viele praktische Anleitungen.

So weit kommt man mit 3000 Schritten
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So weit kommt man mit 3000 Schritten

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Foto: Infobüro Prävention

Zu wenig Bewegung ist - gepaart mit falscher Ernährung - der Hauptgrund für viele Erkrankungen, zunächst physisch, später dann oft auch psychisch. Jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland arbeitet vornehmlich am Computer. Männer verbringen 7,1 Stunden des Tages im Sitzen, Frauen 6,7; hinzu kommen etwa acht Stunden Schlaf - da bleibt kaum noch Zeit für viel Bewegung.

Die Folge des Bewegungsmangels sind häufig Muskelprobleme im Nacken-, Rücken- und Schulterbereich, die dazu führen, dass sich der Körper nicht mehr ausreichend regeneriert. Das wiederum verstärkt das Stressgefühl, ersthafte Symptome wie Schlafstörungen, Herzprobleme und Migräne können dann vermehrt auftreten.

Das soll verhindert werden. Dazu investiert das Ministerium in die Vorsorge. "Bewegung und Gesundheit", so der Name der breit angelegten Präventiv-Kampagne, bietet den Bürgern Information und Beratung, aber auch ganz konkrete Praxishilfe.

Zum Beispiel mit dem Programm "3000 Schritte - einfach gesünder". Jeder Mensch, der berufsbedingt viel sitzt, soll neben seinen tägliche Routinewegen 3000 zusätzliche Schritte machen. Der Clou der Kampagne von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt: Zu mehr Bewegung bedarf es nicht immer sportlicher Betätigung - sie ist vor allem im Arbeitsalltag möglich.

Schrittzähler sorgen für zusätzliche Motivation

Paul hilft und viele Prominente stehen Pate

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