Regionen beeinträchtigt Raucher-Gehirne schrumpfen ein

Berlin (RPO). Raucher haben ein kleineres Gehirn als Nichtraucher - und zwar direkt abhängig vom Tabak-Konsum. Je mehr Zigaretten im Leben geraucht würden, desto geringer sei das Gehirnvolumen, teilten Forscher der Berliner Charité mit. Besonders betroffen seien die Hirnregionen für Aufmerksamkeit und Erinnerungsvermögen.

 Rauchen - gar nicht gut fürs Gehirn.

Rauchen - gar nicht gut fürs Gehirn.

Foto: Jens Schierenbeck, gms

Diese Tatsache sei eine mögliche Erklärung dafür, dass Raucher bei Aufmerksamkeit und Erinnerungsvermögen vermindert leistungsfähig seien, meinen die Berliner Forscher. In weiteren Untersuchungen soll nach Angaben der Charité jetzt geklärt werden, ob sich die Hirnstruktur von Rauchern wieder normalisiert, wenn sie auf Nikotin verzichten.

Die Wissenschaftler an der Psychiatrischen Klinik des Universitätskrankenhauses hatten für ihre Studie gemeinsam mit der Physikalisch-technischen Bundesanstalt die Gehirne von 22 Rauchern und 23 Nichtrauchern per Magnet-Resonanz-Tomographie dreidimensional vermessen.

(gms)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort